Georg Feldiek Möhlenwarf
Ostfrieslandmeister im Halbmarathon M50 und in der M55

Zeitungs+Facebook Berichte

Quelle Rheiderlandzeitung vom 11 Februar  2019
RZ online

Von_Peter_Hilbrands

Holthusen. Mit 171 Läufern war auch der Winterlauf der Ems-Dollart-Winterlauf- und Walkingserie in Holthusen gut besucht. Verein und Organisatoren zeigten sich mit dem Verlauf des Samstagnachmittags zufrieden. Ein großes Thema im Vorfeld war das Wetter. Bei ähnlich nassen Verhältnissen wie am Freitag, wäre der ein oder andere Athlet vielleicht auf dem Sofa geblieben. Von den herbstlichen Windböen ließen sich die Läufer jedoch nicht abschrecken.»Das Wetter hat zum Glück mitgespielt«, freute sich Organisatorin Angelika Kruizenga vom TuS Holthusen. Mit der Teilnehmerzahl sei sie mehr als zufrieden. Es sei schön, wenn sich die im Vorfeld geleistete Arbeit so auszahle. Auch der erste Vorsitzende des TuS, Gerald Jungeblut, zeigte sich erfreut: »Es hat alles gut geklappt. Angelika hat das auch super organisiert.«Doch nicht nur Kruizenga stünde hinter der Organisation, wie sie selbst sagt: »Wir hatten viele Helfer. Es haben alle mitgearbeitet. Die Männer haben vorher die Tische aufgebaut und wieder aufgeräumt. Es freut mich, dass alles so geklappt hat.«Auch der Leichtathletik-Spartenleiter des SV Teutonia Stapelmoor, Richard Hartema, war in Holthusen unterwegs. Er habe am Samstag ebenfalls nichts auszusetzen gehabt. Es seien ja meistens die gleichen Läufer bei der Winterlaufserie. Immerhin würden sie ja auch die Urkunde am Ende der Veranstaltung haben wollen. Eine Gruppe aus Loga sei ebenfalls wieder dabei gewesen. »Die Gruppe macht fast jedes Jahr mit. Die laufen in Loga los und machen dann hier noch eine Runde mit, damit sie auf etwa 20 Kilometer kommen«, weiß er zu berichten. Die Gäste nutzen die Laufserie zur Marathon-Vorbereitung.

Pünktlich um 13 Uhr ging ein Großteil der Läufer an den Start. Vorneweg lief zu Beginn der Möhlenwarfer Georg Feldiek






  Quelle Rheiderlandzeitung vom 2 Januar 2019
 

Die Läufer warteten auf den Startschuss von Bürgermeister Hans-Peter Heikens. Fotos: Wolters

hil. Jemgum - 01. Januar 2019

Athleten beschließen entspannt das Läufer-Jahr - Auch Feldiek wieder auf der Strecke

Silvesterlauf lockte erneut viele Teilnehmer an

Mehr als 150 Starter ließen es sich nicht nehmen, an Silvester noch einmal auf die Strecke zu gehen. Die Laufgruppe des SV Ems Jemgum bot dafür die perfekte Möglichkeit.

Der 14. Silvesterlauf, der vom SV Ems veranstaltet wurde, verzeichnete im Vorfeld schon 115 Anmeldungen. »Wir hatten noch sehr viele Nachmeldungen«, freute sich Abteilunsgleiterin Bettina Pilney. Somit kam die Veranstaltung auf insgesamt 152 Teilnehmer. Um eine neue Rekordzeit ging es ihnen dabei nicht. Wie schon in den Jahren zuvor gab es auch am letzten Tag 2018 keine offizielle Zeitnahme. Der Spaß am Laufen stand erneut im Vordergrund. Viele Athleten ließen sich so viel Zeit und genossen den läuferischen Jahresabschluss. Auch Georg Feldiek war unter ihnen. Er konnte es nicht lassen, das Jahr mit einem Erfolg zu beenden und nach seiner Operation das erste Mal wieder auf die Strecke zu gehen. »Ich habe noch mit ihm gesprochen und er fühlte sich gut«, berichtete Pilney.

Auch die neue Laufgruppe der Teutonen nahm mit einigen Läufern teil. Damit machten sie auch den nächsten Schritt in Sachen Ossiloopvorbereitung. Ab 11 Uhr konnten die Sportler auf die Strecke, die am Deich entlang führte.


  Quelle Rheiderlandzeitung vom 20 Dezember 2018

Henri Janssen, Raul Knoche, Jakob Koenen und Jannes Galitschkin (von links) waren die jüngsten Athleten, die der TuS Weener in Papenburg ins Rennen schickte. Fotos: privat

RZ/hil. Papenburg/Weener - 20. Dezember 2018

TuS Weener belegt mehrere vordere Plätze beim Crosslauf in Papenburg

Smid führt niedersächsische Bestenliste an

Der Crosslauf in Papenburg zog auch in diesem Jahr viele Besucher an. Trotz des kurzzeitigen Wintereinbruches waren immer noch 277 aktive Läufer auf der Strecke unterwegs. Auch der TuS Weener war mit einigen Athleten vor Ort. Insgesamt fuhr die Leichtathletikabteilung des Weeneraner Vereins am vergangenen Wochenende mit acht Läufern in Richtung Papenburg. Die Rheiderländer wurden mit einigen vorderen Plätzen belohnt.

Am Sonntagmorgen wurden nicht nur die Läufer, sondern auch die Veranstalter des Crosslaufs rund um das Waldstadion in Papenburg durch den kurzzeitigen Wintereinfall überrascht. Dennoch wagte sich der Großteil der 305 angemeldeten Läufer auf die Strecke, die dadurch teilweise rutschig wurde. Insgesamt habe es jedoch nur wenige Stürze gegeben, teilte TuS-Trainer Thomas Knoche mit. Jeder Läufer sei auf Sicherheit bedacht gewesen. Den Rheiderländer Athleten schienen die widrigen Verhältnisse jedenfalls nicht viel auszumachen. »Alle acht Weeneraner Sportler sorgten in dem großen, sehr ausgeglichenen Teilnehmerfeld, für gute Leistungen«, freute sich der Trainer.

Knoche selbst hat sich von dem leichten Schneefall ebenfalls nicht abschrecken lassen und ging bei der 2,6 Kilometerstrecke an den Start - und das recht erfolgreich. Am Ende belegte er in der Altersklasse M50 mit einer Zeit von 13:20 Minuten den zweiten Platz. Sein Vereinskamerad Henning Galitschkin wurde in der Altersklasse M35 Erster (10:16 Minuten).

Besonders erfolgreich war erneut Jannes Smid, der den Hauptlauf über 9000 Meter mit deutlichem Abstand gewinnen konnte (33:15 Minuten). Er hatte über zwei Minuten Vorsprung auf Yannick Nannen vom SV Holtland (35:10 Minuten).

Nach den zuletzt guten Ergebnissen von Smid beim Ostfrieslandlauf, den Landesmeisterschaften und verschiedenen Triathlons führt der Weeneraner derzeit mit einer Zeit von 16:46:12 Minuten die Niedersächsische Bestenliste über 5000 Meter an. Im 10-Kilometer-Straßenlauf belegt er den dritten Platz (36:30 Minuten) und über 3000 Meter lief er auf den sechsten Rang.

»Somit endet ein erfolgreiches Jahr 2018 für ihn, seine Eltern, seine Trainer Regina und Thomas Knoche, seine Trainingsbegleiter Deike Bornemann, Torben Lübbers, Torben Veenhuis und Jann Lübbers und die Sportler der Leichtathletikabteilung des TuS Weener«, freute sich Knoche.


Quelle Rheiderlandzeitung vom 6 Dezember 2018



Eine Rakete, hier vor zwei Jahren von Jemgums Bürgermeister Hans-Peter Heikens gezündet, darf an SIlvester natürlich nicht fehlen. Archivfoto: Klemmer

Von Pia Muising. Jemgum/Ostfriesland - 06. Dezember 2018

Drei Veranstaltungen laden zum letzten gemeinsamen Lauf des Jahres

Silvesterläufe bieten viel Abwechslung

Mit dem neuen Jahr kommen bei vielen Menschen auch die guten Vorsätze. Doch warum nicht schon einmal einen Tag eher damit starten? Möglichkeiten dazu bieten die drei Silvesterläufe in Ostfriesland.

Statt Einkäufe und Vorbereitungen für den Silvesterabend können Läufer und solche, die es werden wollen, das Jahr auch sportlich ausklingen lassen. Im Rheiderland lockt der Silvesterlauf in Jemgum mit seiner entspannten Atmosphäre und der ruhigen Strecke am Deich entlang. In Emden geht es hingegen mitten durch die Stadt. Maritimes Flair bietet der Silvesterlauf auf Langeoog.

Silvesterlauf Jemgum

(31. Dezember um 11 Uhr)

Schon am Vormittag zünden die Jemgumer die Startrakete für den 14. Silvesterlauf. Um 11 Uhr beginnt die Veranstaltung am Vereinsheim des SV Ems Jemgum. Veranstalter ist der Lauftreff des SV Ems Jemgum um Spartenleiterin Bettina Pilney.

Ganz entspannt können die Läufer und Walker in Jemgum an den Start gehen. Denn beim letzten Lauf des Jahres geht es nicht um Topzeiten und Marathon-Distanzen. Über fünf und zehn Kilometer können Sportler hier starten, die Zeit wird dabei nicht gemessen. Und so erhalten auch alle Teilnehmer am Ende eine Urkunde. Die Laufstrecke verläuft, wie gewohnt, am Deich entlang.

Der Lauftreff bittet um Voranmeldung bis zum 29. Dezember. Letzte Anmeldemöglichkeit haben Kurzentschlossene am Veranstaltungstag bis 30 Minuten vor dem Start. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit per E-Mail an robert.pilney@ewetel.net oder im Internet unter www.lauftreff-sv-ems-jemgum.de.





 

115.000 Kilometer hat Georg Feldiek im Rahmen seiner Läufer-Karriere bereits zurückgelegt. 80 Paar Schuhe und zahlreiche Medaillen zeugen von seinen sportlichen Leistungen. Der Krebs hat den Läufer aus Möhlenwarf gezwungen, kürzer zu treten. Doch Feldiek hat sein Comeback fest angepeilt. Foto: Hanken

Von Kai-Uwe Hanken. Möhlenwarf - 10. November 2018

Krankheit als Herausforderung: Georg Feldiek peilt Rückkehr im Laufsport an

Beim Laufen den Krebs mit Füßen treten

Tausende von Wettkämpfen, zahlreiche Medaillen und Marathon-Läufe: Als Läufer hat Georg Feldiek nie eine Herausforderung gescheut. Doch die größte Herausforderung seines Lebens wartet jetzt auf ihn. Er stellt sich ihr mit Entschlossenheit, Disziplin und Zuversicht - also mit den Tugenden eines Läufers. Diagnose: Prostatakrebs. Als Feldiek Ende Juli nach Beschwerden zum Arzt ging und die Ursache dafür erfuhr, »war es schon ein Schlag ins Kontor«, gibt er unumwunden zu. Doch schnell weicht der Schock der Entschlossenheit: »Ich fiel nicht in ein Loch«, sagt der 62-Jährige. Schon direkt nach der ersten Operation im Borromäus-Hospital in Leer ist er schnell wieder auf den Beinen: »Ich war wohl der Patient, der die meisten Kilometer auf dem Krankenhaus-Flur absolviert hat«, schmunzelt er. Genau waren es täglich vier Kilometer.

Feldiek weiß aber auch: Mit dem Laufsport ist es aufgrund des Eingriffs erst einmal vorbei. Er darf seinen Körper noch nicht zu sehr beanspruchen. Seinen letzten großen Wettbewerb hat der Rheiderländer im Juni beim Halbmarathon in Münster absolviert. Davor ging er noch einmal beim Halb-Marathon auf Malta an den Start. Doch trotz der Erkrankung steht für Feldiek schnell fest: Es ist nur eine Pause und kein Abschied vom Laufsport.

33 Jahre Training und Wettkampf, so ist er überzeugt, haben ihm einen klaren Vorteil im Umgang mit der Krankheit verschafft - körperlich wie mental. Und genau da setzt Feldiek an: »Bewegung ist das A und O. Dabei bekommt man auch den Kopf frei«. Seine Fitness bewahrt er sich mit ausgedehnten Spaziergängen - zwölf Kilometer täglich. Elf Wochen nach seiner Operation hat er auf diese Weise schon über 800 Kilometer zurückgelegt. »Und das tut gut«, freut sich der Möhlenwarfer.

Seine Krebstherapie setzt er entschlossen fort. Ende November steht die nächste größere Operation in Hamburg an. Von der Diagnose, so sagt er, hat er sich nie beirren lassen. »Man darf auf keinen Fall im Internet googeln. Dann macht man sich nur verrückt«, betont er. Medizinisch sieht er sich in guten Händen: »Mit dem Urologen Dr. Harm Diddens habe ich einen kompetenten Arzt gefunden, der mich betreut. Ihm und seinem Team kann ich nur herzlich danken«, so Feldiek.

Ganz bewusst ist er mit seiner Krankheit an die Öffentlichkeit gegangen. »Du musst darüber reden können. Wer sich versteckt, hat schon verloren«, ist er überzeugt. Als er seine Diagnose erstmals auf seiner Facebook-Seite bekannt gab, erhielt er viel Zuspruch. Auch viele Laufkollegen meldeten sich und munterten ihn auf. »Das hat sehr gut getan«, freut er sich über die Unterstützung. Und Feldiek will selbst anderen Betroffenen Mut machen: »Ich möchte zeigen, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken sollte und dass man viel für sich und sein Wohlbefinden tun kann, indem man sich sportlich betätigt«.

Die nächste Etappe auf dem Weg, die Krankheit zu besiegen, ist für den Läufer die Operation in Hamburg-Eppendorf, die Ende November ansteht. Fürs neue Jahr hat er eine weitere persönliche Wegmarke angepeilt: Seine Rückkehr als Dauerläufer. »Ich möchte in meiner Altersklasse M 60 niedersachsenweit unter die ersten Fünf kommen«, definiert er sein Ziel. Schon jetzt »würzt« er seine Spaziergänge mit kleinen Lauf-Einlagen von ein paar Hundert Metern. Ein Anfang zwar, aber ein Anfang, der Mut macht für die Aufgabe, der er sich gestellt hat. Im Wintergarten steht ein neues Laufband, damit er auch in der kaltem Jahreszeit seine Einheiten absolvieren kann.

Den Krebs beim Laufen buchstäblich mit Füßen treten - das sind Strategie und Ansporn für Georg Feldiek. Der zweimalige Ostfriesland-Meister im Halbmarathon, der nach 40 Jahren wieder zu seinem Stammverein TV Bunde zurückgekehrt ist, arbeitet mit Ausdauer und viel Optimismus daran, seinen Wunsch zu verwirklichen. »Sport ist mein Leben. Ich habe mir das Ziel gesetzt, wieder vorne mit dabei zu sein«, zeigt er sich entschlossen.



 

 
Die ersten Probeläufe auf Malta (hier in der Hafenstadt St. Julians) hat Georg Feldiek bereits absolviert. Morgen geht er über die Halbmarathon-Distanz an den Start. Foto: privat
kah. Malta/Möhlenwarf - 25. Februar 2018

Möhlenwarfer bei Marathon auf Malta am Start

Feldiek peilt Top 10 im Land an

Während Ostfriesland vor der anrückenden »Russen-Peitsche« bibbert und in der Läufer-Szene noch eher die Winterläufe dominieren, zieht es Georg Feldiek aus Möhlenwarf auf die Mittelmeer-Insel Malta. Dort wird der 62-Jährige am morgigen Sonntag beim Malta-Marathon an den Start gehen.

Für den Rheiderländer ist es eine Saisonvorbereitung der etwas anderen Art - und die hat schon Tradition: Zum bereits 14. Mal geht er auf Malta an den Start, diesmal wieder über die Halbmarathon-Distanz (21,0975 Kilometer).

»Ich versuche mal, einen Kilometerschnitt von 4:50 Minuten zu laufen. Mal sehen, ob’s klappt«, definiert Feldiek gegenüber der RZ sein Ziel für Sonntag. Im vergangenen Jahr brauchte er für die Gesamtdistanz etwa eine Stunde und 54 Minuten bei einem Kilometerschnitt von 5:23 Minuten.

In diesem Jahr wurde Feldiek auf Malta statt von wärmender Mittelmeer-Sonne eher von frischen Brisen empfangen. »So kalt wie dieses Jahr war’s noch nie«, so der Möhlenwarfer. Die Bedingungen fürs Wochenende sind hingegen vielversprechend: »Es sollen 17 Grad sein, Hauptsache trocken«, wünscht sich Feldiek. Er wird morgen mit der Startnummer »3333« ins Rennen gehen.

Der Lauf ist für Georg Feldiek auch eine konditionelle Bestandsaufnahme für die anstehende Saison. Dafür hat sich der Rheiderländer, der seit dem 1. Januar nach 40 Jahren wieder für den TV Bunde läuft, hohe Ziele gesteckt: In der Altersklasse M60 möchte er niedersachsenweit unter den besten zehn Läufern landen.
 


Laufbericht Malta 2016
 
Auf dem Treppchen: Bettina Pilney (links) belegte im Neujahrslauf in ihrer Altersklasse W55 Rang zwei. 
 Foto: Hartema
RZ. Sandkrug - 11. Januar 2018

Pilney und Galitschkin mit guten Zeiten in Sandkrug

Duo läuft aufs Treppchen

Wenn die »Sandkruger Schleife« ruft, dann lassen die Läufer aus dem Rheiderland nicht lange auf sich warten: Auch bei der 23. Auflage der Veranstaltung ließen sich einige Sportbegeisterte der Region nicht zweimal bitten.

Unter die 1500 Teilnehmer mischten sich unter anderem Georg Feldiek und sein Schwiegersohn Henning Galitschkin. Die beiden starteten wie gut 1000 andere Athleten beim 13-Kilometer-Neujahrslauf. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt liefen beide weit nach vorn: Für Galitschkin (TuS Weener) stoppte die Uhr nach 53:12 Minuten, das bedeutete Rang 37. In seiner Altersklasse M35 wurde er Dritter. Auch für Feldiek, der für die LG TV Bunde startete, ging es in seiner Altersklasse M60 weit nach vorn: In 58:51 Minuten wurde er Fünfter. Seinem Sieg beim Silvesterlauf »Rund um Thülsfelder Talsperre« ließ der Möhlenwarfer, der am Dienstag seinen 62. Geburtstag feierte, eine starke Leistung folgen. Auch seine Gesamtplatzierung konnte sich mit Rang 121 sehen lassen.

Ganz locker ging Richard Hartema die »Schleife« an. Er nutzte sie als Trainingslauf. Dementsprechend war die Platzierung am Ende zweitrangig. Mit Rang 91 konnte er dennoch zufrieden sein. Der Sportler der LG Teutonia Stapelmoor erreichte das Ziel nach 57:16 Minuten. In seiner Altersklasse M50 belegte er den 16. Platz.

Bei den Frauen hielt Bettina Pilney vom Lauftreff des SV Ems Jemgum die Rheiderländer Flagge hoch. Auch ihr konnten weder die Kälte noch die teilweise durch den Regen aufgeweichten Streckenabschnitte etwas anhaben. In 1:03:01 Stunden belegte sie den 28. Platz bei den Frauen. In ihrer Altersklasse W55 gelang ihr als Zweite der Sprung aufs Treppchen.

Im Feld des Neujahrslaufs waren viele Sieger der Vorjahre. Mit Jens Nerkamp (PSV Grün-Weiß Kassel, 41:23 Minuten) setzte sich der Gewinner der Jahre 2013 bis 2015 erneut durch. Bei den Frauen hatte Michelle Kipp (VfL Oldenburg, 51:10 Minuten) zum vierten Mal in Folge die Nase vorn. Beim Fünf-Kilometer-Lauf, an dem gut 500 Sportler teilnahmen, siegten Lea Brandewie (BV Garrel, 21:18 Minuten) und Bereket Ahferam (SG akquinet Lemwerder, 17:33 Minuten). 

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Georg Feldiek - auf dem Foto noch im Teutonen-Dress beim Winterlauf in Logabirum - startet wieder für die LG TV Bunde. Foto: RZ-Archiv

Von Thorin Mentrup. Dwergte - 04. Januar 2018

Läufer startet wieder für den TV - Tammen Dritter an der Talsperre

Feldieks erster Sieg als Bunder

Der Internationale Silvesterlauf »Rund um die Thülsfelder Talsperre« in Dwergte ist ein Klassiker zum Jahresabschluss, an dem ungezählte Sportler aus dem Rheiderland in den vergangenen vier Jahrzehnten teilgenommen haben. Dieses Mal waren mit Georg Feldiek und Marco Tammen zwei Sportler aus dem Landstrich zwischen Ems und Dollart ganz weit vorn mit dabei.? Mit mehr als 700 Teilnehmern, von denen mehr als 600 auch das Ziel erreichten, konnten die Organisatoren des SV Molbergen, die den Start zum ersten Mal in die Ortsmitte von Dwergte verlegt hatten, wie schon in den vergangenen Jahren auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken.

Rundum zufrieden sein konnten auch Marco Tammen und Georg Feldiek. Beide Rheiderländer zeigten zum Abschluss des Jahres 2017 starke Leistungen über die Zehn-Kilometer-Strecke. Tammen, der für die Laufgemeinschaft Teutonia Stapelmoor startet, erreichte als Gesamtdritter das Ziel. 37:30,1 Minuten zeigte die Uhr an, als er seinen Lauf beendete. Mit dieser Zeit erreichte Tammen nicht nur das Treppchen in der Gesamtwertung, sondern lag auch in seiner Altersklasse M40 unangefochten vorn. Jens Stern-Sträter (TV Cloppenburg, 49:13,2 Minuten) als Zweitschnellster in Tammens Altersklasse hatte fast zwölf Minuten Rückstand.

Schneller als Marco Tammen waren beim Zehn-Kilometer-Lauf nur Erik Siemer und Benedikt Hintze. Siemer, der für den VfL Löningen antritt, gewann den Lauf in 36:13,3 Minuten. Er hatte ein 20-Sekunden-Polster auf Hintze von der Triathlon-Abteilung des TuS BW Lohne.

Für Georg Feldiek war der Silvesterlauf ein besonderes Rennen: Er startete zum ersten Mal unter dem Banner der Laufgemeinschaft des TV Bunde. Der Auftakt für seinen neuen Verein ließ sich gut an: Als 15. im Feld der mehr als 200 Läuferinnen und Läufer über zehn Kilometer zeigte Feldiek eine starke Leistung. In 46:02,9 Minuten gewann er zudem die Altersklassenwertung der M60 mit großem Vorsprung vor Dirk Spekker (TuS Eversten, 51:45,8 Minuten). Auf Rang drei folgte Ed Rozema, der für den Salon Elias Weener läuft. Er brauchte 53:02 Minuten.

Feldiek hat zum TV Bunde eine ganz besondere Verbindung: Beim TV begann er vor mehr als 40 Jahren seine sportliche Laufbahn. Von 1972 bis 1978 spielte er bei dem Klub Handball in der ersten Mannschaft. »Nach dem Handball entdeckte ich den Laufsport für mich, wobei ich lange Zeit beim VfL Germania Leer und die letzten Jahre bei der LG Teutonia Stapelmoor aktiv war«, sagte er. Seine »Laufwege« haben den heute 61-Jährigen in den vergangenen 30 Jahren zu mehr als 500 Wettkämpfen geführt. Unter anderem startete er bei Marathon-Wettbewerben in Chicago, Barcelona, Hamburg, Berlin, Istanbul und Malta. Auf der Mittelmeerinsel ist Feldiek, der auch viel mit dem Rad und auf Skates unterwegs ist, Stammgast: Dort wird er in diesem Jahr zum 13. Mal den Marathon beziehungsweise den Halbmarathon laufen. »In den über 30 Laufjahren habe ich eine Strecke von gut 114.000 Kilometern absolviert, knapp dreimal um den Erdball«, so Feldiek, der für die kommenden Jahre noch große Ziele hat: Bei den Landesmeisterschaften im Halbmarathon und im Zehn-Kilometer-Straßenlauf will er unter die besten zehn Starter laufen.

 

 

Silvesterlauf in Sögel mit Henning am 31.12.2016

 


Heinz-Dieter Hinrichs ist 2 facher Norddeutscher Meister

800 Meter in 02:20;32 Minuten und im 1500 Meter Lauf in 4:57;78 Minuten

   
        



Quelle RZ vom 14.04.2016 
Zufrieden mit seinen Leistungen: Georg Feldiek gönnte sich nach seinem Halbmarathon in Hannover ein kaltes Bier – natürlich alkoholfrei. Foto: privat
mui. Hannover/Möhlen–warf - 14. April 2016

Möhlenwarfer läuft in Hannover den Halbmarathon

6. Platz für Läufer Feldiek

Für den Möhlenwarfer Halbmarathon-Läufer Georg Feldiek ging es am Wochenende zum Hannover Marathon. In seiner Altersklasse M60 belegte er bei einer Konkurrenz von über 200 Läufern den 6. Platz.

»Das war wirklich eine tolle Veranstaltung«, sagte Feldiek im Gespräch mit der RZ. »Alles war bestens organisiert und das Wetter hat auch super mitgespielt.« Insgesamt nahmen rund 20.000 Sportler am Hannover Marathon teil. Beim Halbmarathon waren es noch gut 8000. Gleichzeitig war in den Halbmarathonlauf auch die Landesmeisterschaft integriert. »Für mich ist der 6. Platz absolut zufriedenstellend«, so Feldiek weiter. »Ich habe die Strecke in einer Zeit von 1:37:46 Stunden hinter mich gebracht. Das sind im Schnitt 4:38 Minuten pro Kilometer.«

Doch ausruhen will sich Feldiek nicht. Schon am kommenden Wochenende geht es nach Bremen zum 31. Vege­sacker Citylauf, wo er den Zehn-Kilometer-Lauf bestreiten will. »Wie man sieht, ich bin wieder viel unterwegs«, so Feldiek abschließend.

Quelle RZ vom 14.03.2016

Jubelnder Zieleinlauf: Heinz-Dieter Hinrichs pulverisierte in 36:55 Minuten seine alte Bestzeit. Foto: privat
Von Thorin Mentrup. Meppen - 14. März 2016

Bestleistung pulverisiert

Hinrichs jubelt über Fabelzeit

Da staunten selbst die Aushängeschilder der ostfriesischen Läuferszene: So eine Leistungssteigerung wie die von Heinz-Dieter Hinrichs (LG Teutonia Stapelmoor) hatten auch Athleten wie Enno Heidergott oder Peter Steinke nur selten erlebt. Um 40 Sekunden hat Hinrichs seine persönliche Bestzeit bei den Landesmeisterschaften im Zehn-Kilometer-Straßenlauf verbessert. Als Sahnehäubchen gab es dazu Platz zwei in der Altersklasse M55.

36:55 Minuten zeigte die Uhr, als Hinrichs jubelnd die Ziellinie überquerte - eine Fabelzeit für den Stapelmoorer. »Ich bin total happy«, sagte der Rheiderländer, der sich in Topform befindet: Im Februar erst war er doppelter Landesmeister im Crosslauf geworden. »Dass es jetzt auch auf der Straße so gut gelaufen ist, ist umso schöner«, strahlte Hinrichs, der mit dem zweiten Platz hinter Axel Schneider (Laufsportfreunde Oldenburg, 36:47 Minuten) bestens zufrieden war. Dafür reichte allein der Blick auf seine Zeit, lag Hinrichs’ alte Bestmarke doch bei 37:35 Minuten. »Das sind Welten«, ordnete Hinrichs seine Steigerung ein.

Auf der Strecke konnte er das hohe Tempo mitgehen. Erst nach gut 7,5 Kilometern wurden die Beine etwas schwerer, sodass Schneider noch vorbeizog. »Axel hat verdient gewonnen«, sagte Hinrichs. Der Titel wäre für ihn das i-Tüpfelchen gewesen, aber auch als »Vize« fühlte er sich mehr als gut, schließlich gab es auch keinen Grund für ihn, enttäuscht zu sein. Im Jahr 2016 übertrifft Hinrichs weiter alle Erwartungen: »Es läuft bombastisch. Das ist schon Wahnsinn.« Wann und wo er seine Erfolgsgeschichte fortschreiben will, hat der Stapelmoorer noch nicht endgültig entschieden, die Landesmeisterschaften im Bahnlauf in Löningen am 24. April aber ins Auge gefasst. Mental ist er jedenfalls bereits wieder in Form für die nächsten Meisterschaften. »Ich habe momentan einfach großen Spaß am Laufen«, lacht er.

Hinrichs setzte aus Rheiderländer Sicht den Glanzpunkt in Meppen, war aber nicht der einzige Starter aus der Region zwischen Ems und Dollart. So war auch Fred Hofmann im Emsland dabei. In der Altersklasse M50 war er in einem prominent und stark besetzten Feld unterwegs. Seine Zeit von 40:51 Minuten konnte sich sehen lassen. Sie reichte für den 13. Platz. Bis auf Rang sieben lief Georg Feldiek in der Altersklasse M60. Der nimmermüde Möhlenwarfer überquerte die Ziellinie nach 43:49 Minuten. Der fünfte Stapelmoorer im Bunde war Richard Hartema. Er sagte seinen Start wegen einer Wadenverletzung ab. Dennoch stand er seinen Teamkollegen zur Seite, motivierte sie, feuerte sie an und trug so seinen Teil zu den guten Leistungen bei. Gut unterwegs war auch lange Zeit Marco Tammen. Der Rheiderländer, der für den MTV Aurich startet, musste den Lauf in aussichtsreicher Position allerdings abbrechen.
Quelle: Rheiderlandzeitung vom 11.03.2016
             

 
Nicht nur sportlich war Malta für Georg Feldiek eine Reise wert. Auf der Mittelmeerinsel gab es auch einiges zu sehen. Foto: privat
RZ. Malta/Möhlenwarf - 10. März 2016

Möhlenwarfer wird beim Halbmarathon auf Malta Zehnter

Feldiek kämpft gegen Ostwind und Hitze

Malta ist quasi sein zweites »Lauf-Zuhause«: Zum bereits zwölften Mal nahm Georg­ Feldiek aus Möhlenwarf nun am Malta-Marathon teil - für ihn immer ein besonderes Erlebnis, wie er schon vor der Abreise feststellte. Dieses Mal ging der Rheiderländer über die Halbmarathon-Distanz an den Start und erreichte das Ziel in einer Zeit von 1:46:19 Stunden.

Damit belegte Feldiek, einer von über 3000 Startern im Halbmarathon, den zehnten Rang in der Altersklasse 60, in der er der schnellste deutsche Starter war. Das Teilnehmerfeld beim Malta-Marathon war wie immer sehr international aufgestellt. Allein unter den 85 Finishern in Feldieks Altersklasse fanden sich nicht nur Malteser und Deutsche, sondern unter anderem auch Engländer, Italiener, Niederländer, Iren, Franzosen, Finnen, Kanadier und sogar Japaner - ein bunter Querschnitt durch die Läufer-Welt also.

Mit seiner Zeit war Feldiek zunächst nicht glücklich. Erst später stellte sich doch noch Zufriedenheit ein. Das hatte zwei Gründe: Zum einen kostete starker Ostwind auf gut zwölf Kilometern nicht nur Feldiek viel, viel Kraft. Zum anderen hatte der Rheiderländer mit den Temperaturen zu kämpfen. Nur einen Tag, nachdem er aus dem winterlichen Rheiderland mit minus zwei Grad angereist war, musste er nun bei knapp 20 Grad die gut 21 Kilometer lange Strecke zurücklegen. Er hatte schlichtweg keine Zeit, sich ordentlich zu akklimatisieren. »Beim nächsten Lauf auf Malta werde ich auf jeden Fall eher anreisen«, zog Feldiek bereits schnell seine Lehren.

Bis dahin hat der Rheiderländer schon die kommenden Aufgaben im Blick: »Nicht jammern. Nach dem Lauf ist vor dem Lauf«, zeigte er sich gewohnt sportlich.
           


Quelle: Rheiderlandzeitung vom 17.02.2016
           

Mit unbändigem Wilen holte Heinz-Dieter Hinrichs zwei Landesmeistertitel. Foto: Mentrup
Von Thorin Mentrup. Lingen - 17. Februar 2016

Heinz-Dieter Hinrichs ist doppelter Landesmeister im Crosslauf - Auch Marco Tammen jubelt

»Als wäre ich Weltmeister geworden«

Hinrichs zeigte in Lingen sowohl auf der Kurz- als auch auf der Langstrecke eine bravouröse Leistung. Auch Tammen trumpfte auf. So richtig konnte Heinz-Dieter Hinrichs seinen Triumph auch am Tag nach den Landesmeisterschaften im Crosslauf in Lingen noch nicht in Worte fassen. »Das ist einfach unglaublich. Damit rechnest Du ja vorher nicht«, sagte der frisch gebackene Landesmeister über die Kurz- und die Langstrecke. Ein Doppelsieg, wie ihn sich der Läufer der Laufgemeinschaft Teutonia Stapelmoor nie und nimmer erträumt hatte. »Zweifacher Landesmeister zu sein ist natürlich die Krönung. Das war für mich, als wäre ich Weltmeister geworden«, verdeutlichte Hinrichs, wie viel ihm diese Titel bedeuten.

Hinrichs’ Lauffreund Mar­co Tammen, der für den MTV Aurich ebenfalls an den Landesmeisterschaften teilnahm, brachte die Leistung seines Trainingskollegen derweil ganz simpel auf den Punkt: »Heinz-Dieter hat den Vogel abgeschossen«, lachte er und freute sich ungemein für Hinrichs. Der hatte nach sehr guten vergangenen Monaten zwar nach eigener Aussage »ein bisschen auf einen Podestplatz geschielt«, aber ganz bestimmt keinen derart großen Coup erwartet - und schon gar nicht zwei.

Mit der Anmeldung für die Kurz- und die Langstrecke war Hinrichs durchaus ein Risiko eingegangen. Gerade die Kurzstrecke über 3,3 Kilometer war für ihn ungewohntes Terrain, ist er doch sonst eher über zehn Kilometer unterwegs. »Die Kurzstrecke war knallhart«, sagte Hinrichs. »Da darfst Du Dir keine Ruhepause gönnen.« 3300 Meter in höchstem Tempo. »Das ging so schnell, ich wusste gar nicht, welchen Platz ich belegt hatte, als ich ins Ziel kam«, so Hinrichs, der die Distanz in 12:09 Minuten zurückgelegt hatte. Dann sei Axel Schneider hinter ihm im Ziel angekommen. Da ahnte Hinrichs schon, dass er eine Top-Platzierung erlaufen hatte. Schließlich hatte er Schneider, der für die Laufsportfreunde Oldenburg startet, noch nie zuvor bezwungen. »Er sagte: Ich glaube, Du hast gewonnen.« Gewissheit hatte Hinrichs allerdings erst, als er sich bereits auf seinen zweiten Start über 6,3 Kilometer vorbereitete. Richtig genießen konnte er seinen Erfolg also zunächst nicht. Aber der Sieg gab ihm die Lockerheit, die er für den zweiten Lauf brauchte. Und so feierte Hinrichs mit der starken Zeit von 24:24 Minuten seinen zweiten Sieg in der Altersklasse M55. »Da waren so viele schnelle Läufer dabei. Das macht mich stolz«, sagte der glückliche Rheiderländer. Die harte Trainingsarbeit in Tunxdorf habe sich ausgezahlt.

Das galt auch für Marco Tammen. Der Stapelmoorer, der mit Hinrichs trainiert, darf sich ebenfalls Landesmeister nennen. Er holte den Titel mit der Mannschaft in der Altersklasse M40/M45 über 3,3 Kilometer. Er setzte sich gemeinsam mit Enno Heidergott und Peter Steinke ganz knapp vor dem Team des LAV Zeven durch. »Der Wechsel nach Aurich hat sich endlich ausgezahlt«, freute sich Tammen, der den ersten Mannschaftstitel mit dem MTV feierte. »Dass mir das zusammen mit den Lauflegenden Enno und Peter gelingt, ist besonders schön.« Mit seiner Zeit von 11:22 Minuten sicherte sich Tammen zudem den dritten Platz in der Altersklasse M40. Er musste lediglich den beiden Zevener Mittelstrecken-Spezialisten Carsten Hülss (11:04 Minuten) und Thomas Silies (11:17) den Vortritt lassen. »Auf der für mich ungewohnten Strecke ist ein Podestplatz ein Riesenerfolg«, freute sich Tammen. Auch er startete noch über die Langstrecke über 9,3 Kilometer und wurde dort in 36:05 Minuten Fünfter. »Da hat dann am Ende etwas die Kraft gefehlt.« Die Landesmeisterschaften verbuchte Tammen als vollen Erfolg. »Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Start bei zwei Läufen war ein Experiment. Aber es hat funktioniert.«

Das Feld der Rheiderländer Starter in Lingen komplettierte Richard Hartema. Bei seiner ersten Teilnahme an Landesmeisterschaften ging es für den Läufer der Laufgemeinschaft Teutonia Stapelmoor darum, Erfahrung auf höchstem Niveau zu sammeln und in die Titelkämpfe reinzuschnuppern. Hartema, der seit einiger Zeit gemeinsam mit Hinrichs und Tammen in Tunxdorf trainiert und sich so Stück für Stück an die höheren Aufgaben herantastet, startete beim anspruchsvollen Crosslauf über 9,3 Kilometer und belegte in der Zeit von 40:52 Minuten Rang 14 in der Altersklasse M40.           
Quelle: Homepage LGO Ostfriesland










Hier findet ihr die Ergebnisse  - bitte anklicken !


Danke an alle Läufer - die bei unserem 23. Crosslauf in Aurich Wallinghausen dabei waren.
Die 400er Teilnehmermarke konnte heute zwar nicht geknackt werden, doch mit 372 Läufern im Ziel konnten wir unsere bisherige Bestmarke einstellen. 
Glücklich waren wir, dass der angekündigte Wind und vor allem der Dauerregen bereits in der Nacht über Ostfriesland hinwegfegten. Pünktlich zum Wettkampfbeginn war es fast durchweg trocken und die Laufstrecke befand sich trotz der Wassermassen in einem guten Laufzustand.
Durch eure Mithilfe (merken der Startnr. und vorheriges Ausfüllen des Nachmeldezettels) gab es heute auch bei der Anmeldung keine Wartezeiten ++Danke dafür++. Bis auf ein paar Druckerprobleme bei den Schülerurkunden verlief wieder alles reibungslos.
Danke auch an alle Läufer, die durch Sachspenden "Die Johanniter" bei der Flüchtlingshilfe unterstützt haben. Erfreut waren wir auch drüber, das durch unsere Lauftreffaktion - die am Heiligabend begann - jetzt über 30 Flüchtlinge bei unserer Veranstaltung dabei waren.
Wir würden uns freuen, wenn ihr am 26. August auch bei unserer Jubiläumsveranstaltung - dem 10. Münkeboer Festtagelauf - dabei seid.
Wir wünschen euch ein erholsames Wochenende!
Euer LGO-ORGA-Team


Quelle: Rheiderlandzeitung 26.01.2016 
           

Rund 150 Sportler fanden sich am Samstag zur zweiten Etappe des Ems-Dollart-Winterlaufs in Logabirum ein. Das Wetter spielte überraschend gut mit. Leserfotos: Heinrich Siemons
mui. Logabirum - 27. Januar 2016

Rund 150 Sportler bei der zweiten Etappe des Ems-Dollart-Winterlaufs – Zahlreiche Rheiderländer am Start

»Viele bekannte Gesichter« in Logabirum

Die Ems-Dollart-Winterlauf- und Nordic Walking-Serie ging am Samstag in die zweite Runde. Dieses Mal war Fortuna Logabirum der Ausrichter. Rund 150 Teilnehmer fanden sich zu der Laufveranstaltung ein und hatten erneut allesamt viel Spaß am gemeinsamen Sport.

Der Wetterumschwung am Freitag bescherte den Teilnehmern gute Laufbedingungen. Größtenteils waren die Strecken eisfrei. Trotzdem musste die Route geringfügig geändert werden. An den Streckenlängen änderte sich dadurch aber nichts. Wie zuvor in Stapelmoor konnten fünf, zehn oder 15 Kilometer gelaufen beziehungsweise. »gewalked« werden.

»Es war alles klasse organisiert«, freute sich Heinrich Siemons von der Laufgemeinschaft Stapelmoor. »Es waren alle super gut drauf und das Wetter hat mitgespielt, was ja nicht immer selbstverständlich ist.« Weiter freute sich Siemons, der mitverantwortlich bei der ersten Etappe des Winterlaufs in Stapelmoor zeichnete, über die vielen Teilnehmer aus dem Rheiderland. »Da waren viele bekannte Gesichter dabei«, sagte er. »Aus Holthusen, Jemgum, Bunde, Stapelmoor und vielen weiteren Ortschaften waren die Sportler gekommen. Das ist schon fast wie eine große Familie.« Nach den sportlichen Aktivitäten gab es Tee, Kaffee und ein reichhaltiges Kuchenbuffet zur Stärkung.

Für viele Laufsportler ist der Ems-Dollart-Winterlauf eine willkommene Vorbereitung für die kommende Saison. Noch drei weitere Etappen stehen bei der Veranstaltungsserie auf dem Programm. Alle drei finden wieder im Rheiderland statt. Am 13. Februar geht es in Jemgum weiter. Danach wird am 27. Februar in Bunde gestartet. Der letzte Lauf findet am 12. März in Holthusen statt. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Sportvereine entgegen.
 

Quelle: Rheiderlandzeitung vom 18.01.2016
 
Ein erfolgreiches Rheiderländer Trio: Heinz-Dieter Hinrichs und Marco Tammen wurden in Löningen Bezirksmeister, Richard Hartema (von links) belegte Rang fünf. Foto: privat
thm. Löningen - 19. Januar 2016

Tammen und Hinrichs Bezirksmeister im Crosslauf

Konkurrenzlos gut

Diese Bezirksmeisterschaften im Crosslauf werden Heinz-Dieter Hinrichs von Teutonia Stapelmoor und Marco Tammen vom MTV Aurich nicht so schnell vergessen: In Löningen sicherten sich die beiden Rheiderländer mit starken Leistungen und Zeiten den Bezirksmeistertitel. Und auch Hinrichs’ Mannschaftskamerad Richard Hartema setzte als Fünfter ein Ausrufezeichen.

Im Fokus steht bei den Meisterschaften die Al­tersklassen-Wertung, doch ein Blick auf das Gesamtklassement lohnt sich: Denn Marco Tammen als Vierter und Heinz-Dieter Hinrichs als Sechster gehörten trotz teilweise klar jüngerer Konkurrenten zu den Top-Läufern. »Das ist natürlich umso schöner«, so Tammen. Dabei waren die Bedingungen nicht einfach. Tammen sprach von einem »Crosslauf vom Allerfeinsten«, während Hinrichs einen »richtig harten und anspruchsvollen Lauf« ausgemacht hatte. Schnee, Matsch, Gräben und Hügel forderten die Muskulatur ohne Ende auf den 10.280 Metern.

Tammen war in seiner Altersklasse M40 konkurrenzlos stark, hängte in 40:08 Minuten seinen ersten Verfolger Markus Steffen (Eintracht Neuenkirchen, 44:08 Min.) deutlich ab und feierte seinen ersten Bezirksmeistertitel überhaupt. »Ein tolles Ergebnis«, strahlte der Rheiderländer, der hinter Andreas Kuhlen (VfL Löningen, 36:58), Christoph Paetzke (DSC Oldenburg, 37:27) und Michael Majewski (BV Garrel, 38:50) die Ziellinie überquerte. »Nach vorne war nichts mehr drin«, sagte Tammen. Er hat das Optimum erreicht - denn auch von hinten drohte keinerlei Gefahr, hatte er sich doch einen komfortablen Vorsprung erlaufen.

Seine beste Leistung rief auch Heinz-Dieter Hinrichs ab. »Ich wusste nicht genau, wo ich stehe«, sagte der Rheiderländer, der sich auf sein Training konzentriert und zuletzt Wettkämpfe gemieden hatte. Eine Strategie, die sich auszahlte. Seine Zeit von 42:38 Minuten habe ihn selbst überrascht, so Hinrichs, der seine Rundenzeiten konstant halten konnte. Das war der Schlüssel zur Top-Platzierung in der Gesamtwertung und zur Bezirksmeisterschaft in der Altersklasse M55. »Darauf bin ich wirklich stolz«, war Hinrichs sehr zufrieden.

Die beiden Bezirksmeister haben den nächsten Wettkampf bereits ins Auge gefasst: Am 14. Februar wollen sie bei den Crosslauf-Landesmeisterschaften in Lingen starten. »Das lasse ich einfach auf mich zukommen«, so Hinrichs. Aber für ihn gilt genau dasselbe wie für Tammen, der feststellte: »So ein Erfolg pusht und motiviert Dich enorm.«

Immer mehr Wettkampferfahrung bei Großveranstaltungen sammelt Richard Hartema. In Löningen belegte er in 49:58 Minuten den fünften Rang in der Altersklasse M45 und Platz 26 im Gesamtklassement. Die Bezirksmeisterschaften waren eine Feuertaufe für ihn, die er gut gemeistert hat. »Richard steigert sich von Lauf zu Lauf«, zollte Hinrichs seinem Vereinskollegen Anerkennung. »Er ist mit seiner Leistung zufrieden und das kann er auch sein.« Für Hartema sollten die Titelkämpfe nicht die letzten gewesen sein - denn wer die harte Strecke in Löningen übersteht, braucht sich wahrlich nicht zu verstecken.
           
 

Bettina Pilney hat ein rekordverdächtiges Jahr hinter sich. Sie zählt in der Altersklasse W50 zu den Spitzenathleten in Niedersachsen. Archivfoto: Mentrup
thm. Stapelmoor/Midlum - 31. Dezember 2015

Sechs Rheiderländer unter Niedersachsens Top-Athleten

Pilney sechsmal in der Bestenliste

Am Jahresende ziehen die Sportler Bilanz - und die der Läufer Bettina Pilney, Insa Franzen, Dora Rabenberg, Heinz-Dieter Hinrichs, Wilfried Steenhardt und Marco Tammen dürfte positiv ausfallen. Das Sextett aus dem Rheiderland hat es in die Bestenliste des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes geschafft. Mit gleich sechs Platzierungen hat Pilney dabei ein rekordverdächtiges Jahr hingelegt.

Da staunte selbst Laufkollege Marco Tammen nicht schlecht, als er Pilneys gesammelte Leistungen vom Stundenlauf über 5000 Meter Bahnlauf bis zum Marathon in der Bestenliste fand. »Das ist wirklich rekordverdächtig«, freute er sich für die Midlumerin, die für den Lauftreff des SV Ems Jemgum startet. Ihre Vielseitigkeit hat Pilney in 2015 mehrfach unter Beweis gestellt. In den sechs Disziplinen 5000 Meter Bahn, 10.000 Meter Bahn, Stundenlauf, zehn Kilometer Straßenlauf, Halbmaratahon und Marathon gehörte Pilney in der Altersklasse W50 zur niedersächsischen Spitze. Ihre beste Platzierung hat sie im Stundenlauf erreicht: 12.325 Kilometer bedeuten Rang zwei. Den dritten Platz belegt die Rheiderländerin im Bahnlauf über 10.000 Meter mit ihrer Zeit von 47:24 Minuten. Als Vierte wird sie im Marathon-Ranking geführt (3:36:24 Stunden), als Sechste im Klassement über 5000 Meter Bahnlauf (22:21 Minuten), als Siebte über die Halbmarathon-Distanz (1:41:03 Stunden). Im Straßenlauf über zehn Kilometer ist Pilney mit ihrer Zeit von 45:27 Minuten Achte. 2015 hat ihr auf der Laufstrecke niemand etwas vorgemacht.

Ein gutes Jahr liegt auch hinter Heinz-Dieter Hinrichs von der LG Teutonia Stapelmoor. Der Rheiderländer hat konstant mit guten Leistungen und hervorragenden Zeiten auf sich aufmerksam gemacht. Das schlägt sich in der Bestenliste nieder: In Warsingsfehn lief er in der Altersklasse M50 in die Spitzengruppe. 37:59 Minuten im Zehn-Kilometer-Bahnlauf sind die siebtbeste Zeit.

Hinrichs’ Teamkollege Wilfried Steenhardt wird zweimal in der Bestenliste geführt: Beim Stundenlauf lief er 14 Kilometer. In seiner Altersklasse M45 schafften nur acht Niedersachsen ein größeres Pensum. Über 10.000 Meter ist Steenhardt sogar Achter. Seine Bestzeit lag 2015 bei 39:53 Minuten.

Auch Marco Tammen hat es nach einem gesundheitlich schwierigen Jahr unter Niedersachsens Beste zu kommen. Der Stapelmoorer, der für den MTV Aurich, hat zwei Einträge in der Bestenliste der Altersklasse M40. In Lingen lief er über zehn Kilometer auf der Straße in 35:27 Minuten auf Rang neun des Klassements, im Halbmarathon wurde er sogar Fünfter. In Dunum im überquerte er im April nach 1:19:06 Stunden die Ziellinie.

Das Rheiderländer Feld in der Bestenliste komplettieren zwei Läuferinnen der Laufgemeinschaft des TV Bunde. Insa Franzen (Altersklasse W30) hat sich über 5000 Meter ihren Platz unter den schnellsten Niedersächsinnen gesichert. 20:08 Minuten brauchte sie für diese Distanz. Nur fünf Läuferinnen ihrer Altersklasse waren in 2015 schneller.

In Emden erlief sich Dora Rabenberg ihren Eintrag in die Bestenliste. Nach genau 60 Minuten hatte sie Anfang November beim Stundenlauf 10.120 Meter zurückgelegt. Damit legte sie die neuntbeste Zeit des Jahres in ihrer Altersklasse W60 hin.

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Spitzenleistungen zeigten beim Silvesterlauf rund um die Thülsfelder Talsperre Georg Feldiek, Marco Tammen und Richard Hartema (von links). Foto: privat
thm. Molbergen - 01. Januar 2016

Tammen gewinnt in Molbergen - Altersklassensieg für Feldiek - Hartema starker Zweiter

Ein perfektes Jahresende für drei Rheiderländer

Besser hätte das Jahr für Marco Tammen, Georg Feldiek und Richard Hartema nicht enden können. Die drei Rheiderländer haben beim 38. Internationalen Silvesterlauf rund um die Thülsfelder Talsperre am Donnerstag noch einmal ganz starke Leistungen gezeigt: Marco Tammen, der für den MTV Aurich startet, setzte mit seinem Sieg über die Zehn-Kilometer-Strecke ein letztes Glanzstück im abgelaufenen Jahr, während Georg Feldiek einen mehr als gelungenen Abschluss mit dem Sieg in der Altersklasse M55 hinlegte. Richard Hartema, wie Feldiek für die Laufgemeinschaft Teutonia Stapelmoor aktiv, rundete das sehr gute Abschneiden des Rheiderland-Trios mit dem zweiten Platz in der Altersklasse M45 ab.

Den sportlichen Jahresabschluss der drei Läufer brachte Marco Tammen am Neujahrstag mit nur einem einzigen Wort auf den Punkt: »Großartig!« Gerade für ihn war es ein besonderes Rennen: »Vor einem Jahr haben beim Silvesterlauf meine gesundheitlichen Probleme angefangen, aber jetzt habe ich den Spieß umgedreht«, war er doppelt glücklich. Denn weil es gesundheitlich gut läuft, läuft es auch auf der Strecke gut. Das zeigte sich auch am Donnerstag: Tammen lief die ersten drei Kilometer gemeinsam mit dem Lokalmatadoren Tomas Miller vom SV Molbergen an der Spitze des Feldes, legte dann aber einen Zwischenspurt ein, lief die Kilometer drei bis fünf in 6:50 Minuten und holte sich so den entscheidenden Vorsprung. »Ich konnte es danach etwas ruhiger angehen lassen«, sagte er auch mit Blick auf das mit einigen Höhepunkten wie den Bezirksmeisterschaften im Crosslauf in Löningen startende Jahr 2016. So überquerte er die Ziellinie nach 33:54 Minuten - eine starke Zeit, die Tammen aber nicht zu hoch hängen wollte. Auch wenn er lachend zugab: »Die 33 macht sich ganz attraktiv auf der Urkunde.«

Der Regen machte den Lauf letztlich schon zu einer Art Generalprobe für die Crossmeisterschaften. Weil die Strecke nicht nur über asphaltierte Wege, sondern auch durch den Wald und über Grasflächen führte, war es stellenweise doch etwas rutschig und matschig. Tammen sprach von einem »halben Crosslauf«.

Mit den Bedingungen kamen die drei Starter aus dem Rheiderland aber bestens zurecht. Denn nicht nur Tammen zeigte eine starke Leistung. Wie gut er, Hartema und Feldiek waren, wird allein dadurch deutlich, dass sie zu den besten 17 von insgesamt 183 Sportlern gehörten, die den Zehn-Kilometer-Lauf erfolgreich beendeten. Die drei Rheiderländer haben also mächtig Eindruck hinterlassen beim Jahresabschluss 2015. Und das wollen sie auch 2016 tun.

Das neue Jahr wird für Feldiek besonders spannend. Er absolvierte in Molbergen seinen letzten Wettkampf in der Altersklasse M55, den er letztlich souverän gewann. Für ihn stoppte die Uhr nach zehn Kilometern bei 41:58 Minuten. Nun beginnt für ihn ein neuer Abschnitt seiner Laufkarriere. In der Altersklasse M60 zählt er in diesem Jahr zu den jüngsten Läufern. Dementsprechend viel hat er sich vorgenommen. »Georg will noch einmal richtig angreifen«, weiß Tammen, der seinem Laufkollegen die Daumen für ein erfolgreiches Jahr 2016 drückt. Der Übergang ist Feldiek mit dem guten Auftritt in Molbergen auf jeden Fall geglückt.

Mit einer ganz starken Leistung hat auch Richard Hartema das Jahr 2015 abgeschlossen. Er wurde am Ende Gesamtzehnter über die Zehn-Kilometer-Strecke. 39:12 Minuten zeigte die Uhr an, als der Rheiderländer die Ziellinie überquerte. In seiner Altersklasse M45 belegte er den starken zweiten Rang. Nur Stefan Schwengels vom TSV Großenkneten (36:32 Minuten) war noch etwas schneller. Der große Trainingsfleiß zahlt sich für Hartema definitiv aus. Dranbleiben ist für ihn die Devise. Denn den Grundstein für ein sportlich erfolgreiches Jahr 2016 hat er definitiv gelegt.          


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Nah an der Spitze dabei                       Quelle: Sonntagsreport 27.12.2015

 

Georg Feldiek ist erfolgreicher Marathonläufer

Marathonläufer Georg Feldiek aus Möhlenwarf mit einigen seiner Medaillen und Pokale. Fotos: Antje Jansen
Möhlenwarf. Das Laufen ist seine große Leidenschaft. Rund 110.000 Kilometer hat er in 30 Jahren zurückgelegt. Das hat so manchen Turnschuh alt aussehen lassen – 70 Paar lagern in seinem riesigen Regal. Mehr als 150 Medaillen und etwa 50 Pokale zieren seine Hütte im heimischen Garten, in dem sich auf engstem Raum auch einige Fitnessgeräte aneinanderreihen. Mit 65 Jahren will der Möhlenwarfer Georg Feldiek auf eine Strecke zurückblicken, die dreimal um den Globus reichen würde. Jetzt ist er 59 – und hat noch lange nicht genug. Seine Freizeit verbringt Georg Feldiek am liebsten in seinen Joggingschuhen. Im Halbmarathon in den Altersklassen M50 und M55 wurde er Ostfrieslandmeister. „Im Januar werde ich 60. Mein Ziel ist es, in dieser Klasse in der Niedersachsenbestenliste unter den besten Acht zu landen“, steckt der Rheiderländer seine Ziele. 25 Marathonläufe hat er bereits hinter sich. „Ich war unter anderem in Chicago, Barcelona, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln und Bonn und habe am Lauf von Asien nach Europa teilgenommen.“ Alle drei Jahre ist er beim Marathon bzw. Halbmarathon auf Malta dabei. Im Februar ist es wieder soweit. „Die Temperaturen dort sind dann immer sehr angenehm, während es hier bei uns bitterkalt ist“, freut sich der Sportler. Viermal pro Woche trainiert Georg Feldiek normaler Weise. In der Zeit vor einem Wettkampf sogar fünfmal. Eigentlich läuft er dabei am liebsten allein – bis auf eine Ausnahme: Sein dreijähriger Enkel Jannes nimmt manches Mal in seinem Baby-Jogger Platz und wird von Opa geschoben. „Das macht uns beiden richtig viel Spaß“, so Feldiek. Seine Marathon-Bestzeit kann sich sehen lassen: 2 Stunden und 56 Minuten brauchte der Ostfriese beim Lauf in Hamburg. Zum Vergleich: Die Bestenliste der Deutschen Marathonläufer führt derzeit Philipp Pfl ieger vom Verein LG Telis Finanz Regensburg mit einer Zeit von 2 Stunden, 12 Minuten und 50 Sekunden an. In der Altersklasse M55 liegt Daniel Ghebreselasie vom PSV Grün-Weiß Kassel mit 2 Stunden, 46 Minuten und 25 Sekunden vorn. Mehr über Georg Feldiek gibt es auf seiner Homepage im Internet. www.feldiek.de

Quelle: RZ vom 10.12.2015
Auch im kommenden Jahr werden erwartungsgemäß wieder zahlreiche Rheiderländer am Ossiloop teilnehmen. Archivfoto: Mentrup
sm. Ostfriesland - 11. Dezember 2015

35. Auflage ab 3. Mai 2016 mit gewohntem Streckenverlauf

Ossiloop auf bewährtem Kurs

Das Startsignal ist erfolgt: Seit dem 1. Dezember ist das Anmeldeportal für die 35. Auflage des Ossiloops geöffnet. Innerhalb von gut einer Woche haben sich bereits 89 Sportler für eine Teilnahme an dem Laufspektakel eingetragen, das die Massen zieht. Das nächste ist vom 3. bis 20. Mai. Von Mal zu Mal sind die Zahlen gestiegen. In diesem Jahr sind mehr als 2500 Teilnehmer gestartet. Entsprechend hat Organisator Edzard Wirtjes Stückchen für Stückchen den Streckenverlauf dem Starterfeld angepasst: »2016 lassen wir aber alles so, wie es zuletzt war.«

Heißt, auf dem Abschnitt zwischen Plaggenburg und Dunum wird wieder auf dem Alten Postweg gelaufen. Erstmals hatte Wirtjes die Strecke in diesem Jahr alternativ zum Ostfrieslandwanderweg gewählt und von den Läufern überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. »Wirtschaftswege sind einfach entspannter zu laufen als der enge Wanderweg. Die Gefahr, sich am Fuß zu verletzen, ist dadurch auch deutlich geringer«, sagt Wirtjes.

Im nächsten Jahr werden die Teilnehmer den Alten Postweg allerdings nicht von Dunum nach Plaggenburg laufen, sondern in umgekehrter Richtung. Denn der Ossiloop wird 2016, entsprechend dem Wechselrhythmus, in Logabirum gestartet und endet in Bensersiel. Das kommt Wirtjes gelegen: »Wir hätten im nächsten Jahr auch gar nicht in Leer einlaufen können, da der Denkmalsplatz umgestaltet wird.«

Wirtjes will auch an der vor zwei Jahren erstmals gewählten Streckenvariante der vierten Etappe von Holtrop mit Zieleinlauf in Aurich auf dem Marktplatz festhalten. Vorausgesetzt, die behördlichen Genehmigungen werden erteilt. Die fünfte Etappe beginnt dann auf dem Sportplatz bei der Schule in Plaggenburg.

Die Terminwahl gestaltete sich für die 35. Auflage etwas schwierig. Eigentlich will es Wirtjes vermeiden, dass mit Himmelfahrt und Pfingsten zwei »lange« Wochenenden in den Ossiloop-Zeitraum fallen. Das war für 2016 aber nicht zu umgehen.

Da am 23. April der Norder Citylauf im Laufkalender terminiert ist und angedacht war, die Landesmeisterschaften in die Veranstaltung zu integrieren, wollte Wirtjes nicht gleich drei Tage später den Ossiloop ansetzen. Und den Ossiloop eine Woche später als jetzt beginnen zu lassen und damit ein freies Himmelfahrtswochenende zu haben, schied ebenfalls als Alternative aus. »Dann wäre die letzte Etappe am 27. Mai gewesen und tags darauf ist der Emder Matjeslauf«, sagt Wirtjes.

Nicht mehr ganz fünf Monate sind es noch bis zum Start des nächsten Ossiloops. Eingefleischte Teilnehmer fiebern ihm aber bereits entgegen.

Quelle RZ vom 10.12.2015
 

Im vergangenen Jahr bahnten sich die Läufer am verschneiten Emsdeich im Stapelmoorer Hammrich entlang ihren Weg. Leserfoto: H. Siemons
RZ. Rheiderland - 10. Dezember 2015

11. Ems-Dollart-Winterlauf und Nordic-Walking-Serie – Startschuss am 9. Januar in Stapelmoor

Sportlich im neuen Jahr um Ems und Dollart

Gleich zu Beginn des neuen Jahres gibt es für die Fans des Laufsports eine Veranstaltung im Rheiderland. Am 9. Januar startet der 11. Ems-Dollart-Winterlauf mit Nordic Walking-Serie. Insgesamt können fünf Etappen mit je zehn Kilometern Laufstrecke bis zum 12. März absolviert werden.

Organisiert wird das sportliche Event von insgesamt fünf Vereinen rund um die Ems und den Dollart. Aus dem Rheiderland zeichnen dafür verantwortlich Teutonia Stapelmoor, der SV Ems Jemgum, der TV Bunde und der TuS Holthusen. Von der »anderen Seite« ist Fortuna Logabirum mit an Bord.

Der Startschuss fällt am 9. Januar auf dem Schulhof der Grundschule Stapelmoor. Gestartet wird hier zwischen 13 und 15 Uhr. Eine Neuerung will die Laufgemeinschaft Stapelmoor anbieten. Es soll nämlich die amtlich vermessene Zehn-Kilometer-Strecke gelaufen werden. Gegen 16 Uhr ist dann Zielschluss für alle Teilnehmer.

Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Ems-Dollart-Winterlauf über zehn Wochen fünf Läufe umfassen. Jeweils samstags soll bei den verschiedenen Vereinen gestartet werden. Bei den vergangenen Veranstaltungen trotzten die Teilnehmer den Wetterbedingungen, und weder Regen noch Schnee oder Kälte konnte sie aufhalten. Wahlweise können fünf, zehn oder 20 Kilometer gelaufen werden. Es erfolgt keine Zeitwertung. Die Anmeldung erfolgt beim jeweiligen Veranstalter vor Ort.

Die Termine im Überblick: 9. Januar: Stapelmoor (Grundschule), 23. Januar: Logabirum (Grundschule), 13. Februar: Jemgum (Sportplatz), 27. Februar: Bunde (Mölenland), 12. März: Holthusen (Sportplatz).
 


 
Die 23. Auflage des Citylaufs in Leer war gleichzeitig die letzte. Foto: Mentrup
RZ. Leer - 05. November 2015

Keine Neuauflage in 2016 - Kapazitäten werden an anderer Stelle gebraucht

Polizei lässt Citylauf in Leer auslaufen

Der 23. Citylauf in diesem Jahr wird gleichzeitig der letzte bleiben, dies teilte am Donnerstag die Polizeiinspektion Leer/Emden in einer Presseerklärung mit. »Ich habe gespürt, dass die Polizei an anderer Stelle stärker gebraucht wird«, sagte Polizeidirektor Johannes Lind. Die Polizeiinspektion Leer/Emden war Initiator und Hauptorganisator des Laufevents in Leer. Rund 50 Beamte waren hierfür im Einsatz.

Die Polizei will sich zukünftig noch fokussierter auf die Kriminalitätsbekämpfung konzentrieren und den Bürgerinnen und Bürgern mit allen zur Verfügung stehenden Kräften im Alltag auf der Straße zur Seite stehen, heißt es weiter in der Mitteilung der Polizei. »In Zeiten von knapper werdenden Ressourcen lässt sich dieser Anspruch mit der Organisation einer immer professioneller und größer werdenden Sportveranstaltungen leider nicht mehr vereinbaren. Mir war es wichtig, dass die Botschaft zunächst bei meinen Kolleginnen und Kollegen, dann bei den vielen Helferinnen und Helfern und schließlich der breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Das ist eine Stilfrage.«

Der Citylauf, der im August 1993 mit einem Autobahnlauf anlässlich der Neueröffnung eines Teilstücks der Autobahn 28 seinen Ursprung nahm, entwickelte sich über die Jahre zu einem sportlichen Großereignis mit zahlreichen beteiligten Organisationen und Einzelpersonen.

Polizeidirektor Johannes Lind weiter: »Es war jedes Jahr eine Freude, am Tag der Veranstaltung gemeinsam das Ergebnis der partnerschaftlichen Planung zu erleben. Der Erlös von insgesamt über 220.000 Euro, der mehr als 30 gemeinnützigen Organisationen und Vereinen zugute gekommen ist, ist wahrscheinlich der größte Erfolg, den wir gemeinsam erreicht haben. Für die 23 Jahre toller Zusammenarbeit mit allen großen und kleinen Sponsoren, den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und beteiligten Institutionen bedanke ich mich von Herzen.«
Quelle RZ vom 06.11.2015

 

  
                Quelle RZ vom 03.11.2015                      
Von den Anstrengungen gezeichnet: Der 2. Vull-wat-Manns-Loop unner’t Dack verlangte seinen Teilnehmern alles ab. Fotos: Mentrup thm. Leer - 03. November 2015

Leer als Paradies für Hartgesottene

Der Spaß an der Qual

Den Laufmuffeln ist sie ein Dorn im Auge: diese vermeintliche Eintönigkeit auf der Strecke, diese - ja fast schon - Langeweile, bis die fünf, zehn oder noch mehr Kilometer vorbei sind. Diese Ausreden zählen am Wochenende in Leer nicht: In der Ostfrieslandhalle und rund um sie herum reihte sich Hindernis an Hindernis beim 2. Vull-wat-Manns-Loop unner’t Dack - und wer den Spaß an der Qual mit einer Konzentrationsaufgabe verbinden wollte, ging beim ersten Biathlon an den Start. Langweilig wird es überhaupt nicht.

Das bestätigt am Sonntag auch eine Gruppe Rheiderländer, die am Vull-wat-Manns-Loop teilnimmt. Die Wymeerster und Boenster Gruppe mit Jens Rose, Robert Müller und Joachim Smid sowie Grundschulleiter Thomas Stern ist beim Hindernislauf dabei. Müller und Rose sind schon Veteranen. In den vergangenen Jahren ist das Duo bei so gut wie jeder Laufveranstaltung am Start - sei es beim Ossiloop oder eben beim Vull-wat-Manns-Loop, der am Sonntagvormittag zur besonderen Herausforderung wird. »Es macht Spaß«, sagt Müller, der dreimal die 1,5 Kilometer lange Strecke voller Hindernisse absolviert, dennoch. Wer es zum Ausklang der Woche noch härter mag, kann auch sechs Runden abspulen - mit der Gewissheit, spätestens in der letzten jeden Knochen zu spüren. Da sind nicht nur die ungezählten Tribünenstufen, die den Laufrhythmus durchbrechen, sondern auch die Rinderreling, die die Teilnehmer zunächst noch springend, am Ende dann aber mehr kletternd oder krabbelnd überwinden. Bei Rose läuft es dennoch ganz gut - obwohl er wie Stern auch beim Biathlon schon gestartet ist.

In der Halle wartet ein hohes Hindernis: Der fünf Meter hohe Turm der Schiffswerft Diedrich ist nur über eine Netzleiter erreichbar. Danach geht es über Strohballen wieder nach unten - und an der Strohwand direkt wieder hinauf. Für Müller ist das unangenehmste Hindernis ein anderes: »Das Krabbeln finde ich am fiesesten«, sagt er. Der auf Stroh platzierte Gitterzaun macht das Laufen unmöglich. Also runter auf die Knie. Die Krabbelei ist äußerst mühselig. Doch es lohnt sich: Wer das Ziel erreicht, darf sich nicht nur selbst auf die Schultern klopfen, sondern wird auch von den Laufkollegen gefeiert. Das Gemeinschaftsgefühl ist nicht nur unter der Rheiderländer Gruppe, zu der sich mit Richard Hartema auch ein Läufer von der LG Teutonia Stapelmoor gesellt, besonders groß.

Die Biathlon-Premiere fällt am Wochenende eher durchwachsen aus: Sieben Männer und sechs Frauen sind beim Massenstart dabei - viel mehr geht aufgrund der nur acht Lasergewehre, mit denen stehend und liegend auf fünf Zielscheiben geschossen wird, auch nicht. Der Teamcup wird dagegen wegen zu weniger Teilnehmer abgesagt. Da hat die Veranstaltung wie auch bei den Zuschauerzahlen Luft nach oben. Potenzial hat sie, denn das Fazit der Sportler fiel positiv aus - denn Langeweile war in der Ostfrieslandhalle ein Fremdwort.

Quelle: Nordwest Zeitung

Oldenburg Marathon:

Trotz Regens glückliche Gesichter im Ziel

Trübes Wetter und Ferienbeginn schmälern Einsatzbereitschaft der Helfer nicht

 
Der Oldenburg Marathon war in den Augen der Veranstalter ein großer Erfolg. Mehr als 555 freiwillige Helfer hatten daran Anteil.

Oldenburg Durch Zurufe und Klatschen unterstützt, liefen am Sonntag rund 4000 Läuferinnen und Läufer am Schlossplatz über die Zielgerade. Dabei wurden sie vom Zielsprecher Heino Krüger in Empfang genommen, der schon einige Jahre beim Oldenburg Marathon dabei ist. Neben zahlreichen Laufgruppen aus Deutschland und Nachbarländern begrüßte Krüger sogar Läufer aus Südamerika im Ziel.

 

Fotostrecke Oldenburg Marathon 2015 - Teil 1

 

 

Um diesen Oldenburg Marathon so durchführen zu können, bedarf es zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. „Dieses Jahr haben wir 250 Frauen und Männer vom Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr und der Polizei, die sich um die Streckenabsperrung kümmern. Hinzu kommen 305 freiwillige Helfer aus Vereinen sowie Einzelpersonen“, weiß Erik Rosenhöfel vom Organisationsteam, der selbst im Laufverein Laufrausch aktiv ist. Angesichts der Wetterlage und der Herbstferien ist Rosenhöfel mit dieser Resonanz zufrieden. „Vor vier bis fünf Jahren hatten wir auch so ein verregnetes Wochenende. Danach war ich in Sorge, für das Folgejahr keine Freiwilligen finden zu können. Doch glücklicherweise kamen fast alle wieder“.

Ein Großteil der Freiwilligen sei bereits seit dem ersten Jahr dabei. Oft wissen die Vereine deshalb schon im Frühjahr, wenn Rosenhöfel das erste Mal Kontakt aufnimmt, wie viele Mitglieder sie stellen. So sind die Helfer der Oldenburger Laufvereine, der DLRG, des Rudervereins, der Oldenburger Knights (American Football), der Magic Sistas (Cheerleader) und der Oldenburger Outdoors fester Bestandteil.

 

Fotostrecke Oldenburg Marathon 2015 - Teil 2

 

 

Ungeteilt ist die Freude über den Marathon und die damit verbundenen Straßensperrungen nicht. An den Absperrungen müssen sich Helfer immer wieder mit Autofahrern verständigen, die sich über Umwege ärgern. Die Veranstalter sollten mehr an ältere Menschen denken, denen der Wegfall der Busse zu schaffen mache, sagt eine Frau. Sie habe nur mit Mühe den gewohnten Sonntagsgottesdienst erreicht.

Die Helferinnen Sabine Haupt und Tanja Jacob haben sich bei Kilometer sieben platziert. Beide sind seit sechs Jahren durch ihren Firmenlauftreff dabei. „Nächstes Jahr würde ich gerne selber einmal laufen. Wenn man sich die Läufer anschaut, inspiriert einen das“, schwärmt Sabine Haupt.

Auch Wolfgang Krex vom SV Ofenerdiek ist Helfer. „Ich habe heute morgen bereits den Zehn-Kilometer Citylauf mitgemacht und nun helfe ich bei dem Verteilen der Getränke“, berichtet Krex. Auch wenn das trübe und regnerische Wetter für die Helfer und Zuschauer wenig einladend ist, so ist es für die Läufer recht erträglich. „Vor dem Start ist der Regen unangenehm. Aber während des Laufs ist Nieselregen deutlich besser auszuhalten als pralle Sonne; abgesehen davon wenn man Brillenträger ist“, lacht Krex. Der ab Mittag angekündigte stärkere Regen, dem Erik Rosenhöfel mit Sorge entgegensah, blieb zum Glück aus. Und so sieht man auf der Zielgeraden in viele glückliche Gesichter der Läuferinnen und Läufer, die von Familienangehörigen und Freunden bejubelt werden. Auch die Helfer feuern die Läufer eifrig an. Selbst nach stundenlangem Dienst rufen sie jedem Sportler etwas zu und applaudieren.

Viele der über 555 Helferinnen und Helfer sind von sieben Uhr am Morgen bis 16 Uhr im Dienst. Einige helfen beim Abbau, der bis 18 Uhr dauert. Eines ist für viele Helfer sicher: Sie sind nächstes Jahr wieder dabei.



Qulle RZ vom 09.10.2015


Fotos und Ergebnisse vom Volkslauf in Wymeeer

Quelle RZ vom 28.09.2015
 
Die meisten Teilnehmer waren beim Volkswandertag als Radwanderer angemeldet. Auch diese Gruppe war schon früh auf den Beinen. Fotos: Mentrup
thm. Wymeer - 29. September 2015

Über 600 Teilnehmer sind in Wymeer dabei - Herrlicher Herbstsonntag und beste Stimmung

»Der Volkswandertag gehört einfach dazu«

Wenn ganz Wymeer am Sonntagmorgen auf den Beinen ist, dann ist Volkswandertag: Während sich andernorts der eine oder andere noch einmal im Bett umdrehte, schnürten Wymeerster, Boenster und viele Gäste bereits ihre Lauf- und Wanderschuhe oder schwangen sich aufs Rad. Bei bester Stimmung genossen sie einen herrlichen Herbsttag, der der Traditionsveranstaltung den passenden Rahmen verlieh. Die Organisatoren vom SV Wymeer-Boen registrierten an den beiden Veranstaltungstagen - am Freitag hatten bekanntlich die Schülerläufe statt gefunden - 639 Teilnehmer.

Nach 244 Schülern am Freitag waren am Sonntag 41 Läufer, 69 Wanderer und 285 Radwanderer am Start. Wie fest der Volkswandertag verwurzelt ist, machte Joachim Smid deutlich: Er lief zuerst die Sechs-Kilometer-Strecke, um anschließend mit seinen Freunden auf die Piste zu gehen. »Der Volkswandertag gehört einfach dazu. Es ist schön, die ganzen Leute wieder zu treffen«, ist für ihn der Volkswandertag auch ein Stelldichein der Wymeerster und Boenster - ein Tag des Treffens und des Wiedersehens. Das macht die Besonderheit der Veranstaltung aus. Die Aussicht auf die gemeinsame Tour mit der Clique schien Smid noch mehr zu beflügeln: Der 21-Jährige, auch im Fußball beim SV Wymeer-Boen als Dauerläufer bekannt, lief in 24:27 Minuten der Konkurrenz davon. Über 11,5 Kilometer hatte Georg Feldiek von der Laufgemeinschaft Teutonia Stapelmoor in 53:14 Minuten die Nase vorn. Beim 20-Kilometer-Lauf war Mirco Schneider (TCO Die Bären) in 1:34:44 Stunden der Schnellste. Weil einige Sportler über 11,5 Kilometer wohl nicht genau auf die Markierungen achteten und die alten Strecken, die im Vorjahr geändert worden waren, liefen, fehlten am Ende einige Ergebnisse. Es blieb jedoch das einzige Missgeschick einer ansonsten gut organisierten Veranstaltung.

Der Volkswandertag lockte Sportler aus allen Altersgruppen an. Harmine Huisinga war die älteste Teilnehmerin und wurde ebenso ausgezeichnet wie der Stapelmoorer Jan Groen als ältester Teilnehmer. »Wenn es geht, bin ich auch im kommenden Jahr wieder dabei«, sagte Huisinga, die im Jahr 1931 geboren wurde. Für sie sei der Volkswandertag eine Pflichtveranstaltung. Das gilt auch für die Bewohner aus dem Swart Weg: Sie stellten mit 35 Teilnehmern wieder die größte ortsansässige Gruppe im Feld und verteidigten damit ihren Titel vor dem Team vom Heerenland, das 31 Teilnehmer gemeldet hatte. Die größte auswärtige Gruppe stellte der Tandem-Club Alter Sandweg mit 15 Teilnehmern.
 

 

Zwischen 50 und 100 Teilnehmer werden in Weenermoor erwartet. Foto: Mentrup

RZ. Weenermoor - 27. August 2015

 

Windparklauf in Weenermoor am Sonnabend

Der Windparklauf in Weenermoor findet am Sonnabend, 29. August, ab 15 Uhr, zum bereits 15. Mal statt. Es gibt traditionell drei Streckenangebote über fünf und zehn Kilometer für Einzelläufer sowie den Staffellauf über zwei mal fünf Kilometer. Anmeldungen sind bis kurz vor dem Start im Windpark möglich.

Fortuna Logabirum erwartet die Teilnehmer an der nördlichsten Windkraftanlage in Weenermoor, bei der auch der Start erfolgt. Es geht über Schotter- und Graswege von Windkraftanlage zu Windkraftanlage über zweieinhalb Kilometer bis zum Wendepunkt und dann die Strecke wieder zurück. Die Fünf-Kilometer-Läufer haben es dann geschafft, beim Staffellauf erfolgt die Übergabe an den Schlussläufer und die Teilnehmer über zehn Kilometer gehen in die zweite Runde.

Unterstützt wird die Veranstaltung wie jedes Jahr vom Heimatkundlichen Arbeitskreis Möhlenwarf, Weenermoor, St. Georgiwold, Beschotenweg, der für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer sorgt, und vom Betreiber des Windparks N` Prior als Sponsor. Fortuna erwartet wieder zwischen 50 und 100 Läufer, die die anspruchsvolle Strecke bewältigen wollen.

 
Drei Rheiderländer liefen über zehn Kilometer vorne weg. Heinz-Dieter Hinrichs (vorn, Nr. 470) Fotos: Mentrup
thm. Leer - 08. September 2015

Citylauf in Leer mit über 1700 Teilnehmern - Englische Gäste mit guten Resultaten

Der Wind wehte stark, doch die meiste Zeit blieb es trocken beim 23. Leeraner Citylauf. Die Polizeiinspektion Leer/Emden, die die Veranstaltung organisiert, vermeldete am Sonntagabend über 1700 Teilnehmer und damit ein dickes Plus im Vergleich zum Vorjahr. Aus Rheiderländer Sicht gab es beim Lauf nicht nur starke Resultate, sondern auch ein tolles Come­back.

 Ohnehin war der Zehn-Kilometer-Lauf ein Lauf der Rheiderländer. Auch Jann Lübbers vom TuS Weener reihte sich ganz weit vorn ein. Mit deutlichem Vorsprung gewann er die Wertung in der U20-Jugend. Seine Zeit von 41:27 Minuten bescherte ihm ein fast drei Minuten dickes Polster auf seinen ersten Verfolger Yannick Nannen.

Noch besser als ihre männlichen Kollegen machte es Insa Franzen. Die Rheiderländerin war über zehn Kilometer die schnellste Frau im Feld und verwies in 41:16 Minuten Ann-Kathrin Hans (TSV Krofdorf-Gleibert, 42:36 Minuten) und Johanna Leber (45:49 Minuten) auf die Plätze. Franzen - in dieser Saison sehr gut in Form - führte das Feld vom Start weg an und gewann mit großem Vorsprung.

Die Leeraner Innenstadt war am Sonntag trotz der herbstlichen Bedingungen sehr gut besucht. Besonders bei den Bambiniläufen wurde es auf dem Denk­mals­platz eng. 1056 Mädchen und Jungen gaben auf der 1,1 Kilometer langen Strecke alles. Gerade beim Start wurde es eng, nach so manchem Sturz flossen Tränen. Doch der Großteil der Kids, die meist von ihren Eltern begleitet wurden, kam erschöpft, aber unbeschadet im Ziel an - häufig sogar vor der großen Begleitung.

In der Schulwertung tat sich im Stadtgebiet Leer unter anderem die Grundschule Bingum hervor. Sie erzielte das zweitbeste Resultat nach der Ludgerischule. Landkreisweit hatte die Focko-Ukena-Schule die Nase vorn. Aus den Grundschulen des Rheiderlandes waren viele junge Sportler am Start, unter anderem aus Weener und Möhlenwarf. Die Möhlenwarfer etwa schickten 24 Kids ins Rennen. Besonders tat sich dabei Fenna Schulte hervor, die bei den Mädchen des Jahrgangs 2007 Rang zwei belegte und sich über eine Medaille, eine Urkunde und einen Kinogutschein freute.

Die Blicke zog beim Citylauf die 18-köpfige Gruppe aus Trowbridge auf sich. Die Sportler aus der Leeraner Partnerstadt zeigten, dass auch die Engländer richtig gute Läufer haben. Fiona Price gewann den Halbmarathon, über zehn Kilometer lief Rich Ayling auf Platz vier.

Das größte Teilnehmerfeld verzeichnete der Fünf-Kilometer-Lauf mit 371 Startern. Sönke Biel (17:29 Minuten) gewann bei den Männern, Kira Lammers (21:17) hatte bei den Frauen die Nase vorn. Der für die LG TV Bunde startende Hartmut Warsing siegte in seiner Altersklasse 40 in einer Zeit von 19:32 Minuten.

Der Erlös des Citylaufs wird wie in den Vorjahren gespendet. Begünstigte sind in diesem Jahr die Vereine »Organtransplantierte Ostfriesland« und »Gesellschaft zur Hilfe für suchtgefährdete und abhängige Menschen - Fachstelle für Sucht und Suchtprävention Drobs Leer«. Seit 1993 sind beim Citylauf insgesamt 197.600 Euro erlaufen worden. Die Summe für dieses Jahr steht noch nicht fest, doch die 200.000-Euro-Marke wird auf jeden Fall geknackt werden.
Quelle RZ vom 10.09.2015

Der 5,9-Kilometer-Volkslauf war der teilnehmerstärkste am Freitagabend. Am Start tummelten sich fast 70 Läuferinnen und Läufer. Fotos: Mentrup

thm. Stapelmoor - 18. August 2015

32. Teutonen-Volkslauf mit 169 Teilnehmern - Veranstaltung wird weiter freitags stattfinden

Ein mehr als gelungener Neustart

»Es ist ein Experiment, und ich finde, es ist geglückt.« Moderator Alfred Spekker zog das Fazit zum 32. Teutonen-Volkslauf schon mitten während der Veranstaltung. Doch der langjährige Stapelmoorer, der mittlerweile auf die andere Seite der Ems Richtung Loga gezogen ist, bewies ein feines Gespür für die Situation. Denn bei 169 Teilnehmern und vielen zufriedenen Gesichtern bei Organisatoren und Läufern brachte er die Gefühlslage passend auf den Punkt. »Der Termin am Freitagabend hat sich absolut bewährt«, war auch Heinrich Siemons, Leichtathletik-Abteilungsleiter der Stapelmoorer, sehr zufrieden. Die logische Konsequenz: Der Volkslauf wird auch im kommenden Jahr eine Woche nach dem Müggenmarktlauf in Jemgum an einem Freitag stattfinden.

»Ich bin stolz auf alle Laufgemeinschafts-Mitglieder«, sparte Siemons nicht mit Lob für alle Beteiligten, die sich für den Neustart sehr engagiert hatten. Unter anderem hatten die Läufer viel Werbung für den Volkslauf gemacht. Wo auch immer sie an den Start gegangen waren, hatten sie Flyer verteilt, oder wie in Jemgum sogar einen Aufsteller mitgebracht. Das zahlte sich offensichtlich aus, denn die Teutonen begrüßten nicht nur gut 30 Teilnehmer mehr als vor einem Jahr, als die Veranstaltung sonnabends stattfand, sondern unter den Laufbegeisterten auch viele neue Gesichter. Siemons freute sich besonders über den großen Zuspruch aus dem eigenen Verein - und das nicht nur neben der Strecke: So ging beim 5,9-Kilometer-Lauf auch die erste Fußballherrenmannschaft der Teutonen an den Start - Abschlusstraining mal anders vor dem 3:2-Sieg gegen Flachsmeer am Sonntag. Dass sich die Teutonen nach dem Lauf und einigen Übungen mit dem Ball noch unter die Läufer mischten, gefiel Siemons besonders gut. Das zeige die verbindende Kraft des Laufens.

Auch die Verlegung des Start- und Zielbereichs auf die Sportanlagen kam gut an. Dass es warm und trocken war, kam den Sportlern entgegen, so konnten sie den Rasen sehr gut zum Warm- und später zum Auslaufen nutzen - meist barfuß. Auf der Tribüne und daneben herrschte bei den Zuschauern eine heimelige Atmosphäre. »Die Läufer und die Gäste haben sich wohl gefühlt«, freute sich Siemons. Ein größeres Lob gibt es für einen Gastgeber nicht. »Das ist der Arbeit aller Laufgemeinschafts-Mitglieder zu verdanken«, gab Siemons das Lob direkt an seine fleißigen Mitstreiter weiter.

Dass der 33. Teutonen-Volkslauf im kommenden Jahr ebenfalls an einem Freitagabend stattfinden wird, ist nach dem positiven Feedback die logische Konsequenz. Dann planen die Stapelmoorer eine weitere Veränderung: »Wir wollen eine amtlich vermessene Zehn-Kilometer-Strecke anbieten«, erklärte Siemons. So wollen die Teutonen mehr Spitzenläufer ins Rheiderland locken. Das würde zu einem weiteren Aufschwung des Volkslaufs beitragen.

Er läuft und läuft und läuft: Georg Feldiek ist ein echter
»Kilometerfr
   


Ostfrieslandmeister Georg Feldiek

Georg Feldiek vom SV Teutonia Stapelmoor ist Ostfrieslandmeister 2011 auf der Halbmarathonstrecke.        

 

 

 

Beim Halbmarathon am 09. April in Dunum benötigte er für die Strecke 1:32:30 Std. und siegte in der Klasse M 55. Bei den Niedersächsischen Meisterschaften am 2. April in Haren belegte Feldiek einen hervorragenden 7. Platz. Die 10 km-Strecke legte er in einer Zeit von 43.04 Min. zurück.


Georg Feldiek siegt beim Halbmarathon

Über 200 Teilnehmer beteiligten sich am 23. Volkslauf von Teutonia Stapelmoor

Ostfriesen-Zeitung - 232 Teilnehmer aus den Niederlanden, Emsland, Ostfriesland und Bremen beteiligten sich am 23. Volkslauf von Teutonia Stapelmoor. Bei herrlichem Spätsommerwetter gingen ab 8 Uhr die ersten Wanderer gefolgt von den Radwanderern und Nordic-Walkern auf die Strecken durch das Oberrheiderland. Um 9 Uhr gaben die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und der Bürgermeister der Stadt Weener, Peter Freesemann, den ersten Startschuss für die Läufer.
Den Halbmarathonlauf gewann Georg Feldiek aus Möhlenwarf in 1:24:01 Stunden. Schnellste Frau war hier Gaby Hommers (Jemgum, 1:49:32). Im 11-Kilometer-Lauf siegte Olaf Töbelmann von der Bundeswehr Wilhelmshaven in 42:33 Minuten während bei den Damen Ilona Nitters und Hannelore Möhlenkamp vom Lauftreff Jemgum gemeinsam in 1:01:11 Stunden als Erste ins Ziel kamen.  
Sieger im 6,5-Kilometer-Lauf war Sönke van Heuvelen vom TV Norden in 22:36 Minuten. Silvia Vosberg von Fortuna Logabirum war in 30:05 Minuten die schnellste Frau.
Den Schülerlauf über 1,2 Kilometer gewann Chiljen Velvis aus Haren/Niederlande in 4:03 Minuten. Beste Schülerin war Mareike Baumann vom Kickboxclub Bunde in 5:30 Minuten.
Die größte vorangemeldete Radwandergruppe war die 50-Plus-Gruppe des SV Teuonia Stapelmoor mit über 20.Teilnehmern. Älteste vorangemeldete Teilnehmerin war Elise Geerdes Jahrgang 1924 von der 55-Plus-Radwandergruppe. Altester Teilnehmer war Jan Groen aus Holthusen (Jahrgang 1932) von der Radwandergruppe. " 


 

Zum zehnten Mal schnürt Georg Feldiek auf Malta seine Laufschuhe. Begleitete ihn 2008 seine Tochter Janina (Foto), fährt dieses Jahr seine Frau Frieda mit.
 

26. Januar 2012
man Möhlenwarf/ Malta. Eine Woche »Trainingslager« auf Malta gönnt sich Georg Feldiek. Dort wird der Möhlenwarfer bei einem Halbmarathon-Wettkampf mitlaufen. Für ihn schließen sich Urlaub und der Wettkampf mitsamt den fast täglichen Trainingseinheiten nicht aus.
Zum zehnten Mal zieht es den 56-Jährigen auf die Mittelmeerinsel - nicht um »normalen« Urlaub zu machen, sondern um den Urlaub mit einem Wettkampf zu verbinden. Vom 23. Februar bis 1. März wird der Läufer des SV Teutonia Stapelmoor bei sonnigen 20 Grad Celsius auf der Felseninsel Malta trainieren. Am Sonntag, 26. Februar, startet um 10 Uhr morgens der Halbmarathon in der Stadt Mdina. Von der 200 Meter über Normalnull gelegenen Stadt im Nord­westen der Insel schlängelt sich die 21,0975 Kilometer lange Strecke etappenweise bergauf, aber grundsätzlich stetig bergab zur Stadt Sliema. Die liegt an der Nord­ostküste der Insel auf Normalnull. »Das ist schon ein schwieriger Lauf«, so Feldiek.
Mit dabei ist seine Frau Frieda, die jedoch nicht am Lauf teilnehmen wird. Gemeinsam macht das Ehepaar auf der Insel eigentlich Urlaub. »Einige halten das für verrückt, aber: eine Dusche nach dem Laufen und dann bin ich fit«, sagt Feldiek. Er freut sich auf sein zehnjähriges Lauf-Jubiläum auf Malta. »Vor allem bei den Temperaturen«, erklärt er. Der Kälte in Deutschland kurz zu entfliehen, um bei 20 Grad zu laufen, das sei optimal.
Seit 22 Jahren läuft Feldiek. »Ich bin langsam angefangen und hab mich dann weiterentwickelt.« 100.000 Kilometer in über 70 Paar Schuhen hat er seitdem zurückgelegt. »Georg hat schon etliche Siege erlaufen«, sagt Heinrich Siemons, Leichtathletik-Leiter beim SV Teutonia Stapelmoor. »Im Halbmarathon ist er zum Beispiel im vergangenen Jahr Ostfriesland­meister geworden.«
Feldieks bisherige Bestzeit auf der knapp 22 Kilometer langen Strecke liegt bei 1:21:15 Stunden. Die Medaillen und Pokale seiner Siege sammelt der Teutone Zuhause, aber nicht nur die. Seine »Ausstellung« wird kurioserweise durch seine Laufschuhe ergänzt. Er sei schon ein bisschen »laufverrückt«, gesteht Feldiek und lacht.

 
Laufsport: Hermann Fleßner mit größten Kraftreserven
Ostfriesische Meisterschaften im Halbmarathon: Hilde Steinke aus Neermoor gewinnt Frauenwertung – Kleines Teilnehmerfeld

 

etj Dunum. Hermann Fleßner von der Laufgemeinschaft Harlingerland und Hilde Steinke, SV Concordia Neermoor, sind die neuen Ostfrieslandmeister im Halbmarathon.

Etwas enttäuschend war für das Orga-Team um den Dunumer Eibo Eiben die geringe Teilnehmerzahl beim diesjährigen Lauf. Nur 50 Teilnehmer hatten sich für die Meisterschaft in Dunum gemeldet, die traditionell auf einem Zwei-Runden-Kurs durch das Harlingerland gelaufen wird.

Rund 14 Kilometer lang blieben vier Läufer zusammen, bevor eine Tempoverschärfung von Hermann Fleßner und Kurt Vlaardingerbroek von der LG Ostfriesland die Gruppe sprengte. Fleßner hatte am Ende auch die größten Kraftreserven und siegte in 1:20:55 Stunden, gleichbedeutend mit dem 1. Platz in der Altersklasse M 35, vor Vlaardingerbroek (1./M 40) für den 1:21:33 Stunden gestoppt wurden. Rund 30 Sekunden dahinter dann Stefan de Jonge vom TuS Weene (1:22:07 Stunden als 2. der M 35). Rang 4 ging an Anton Sanders von der LG Ostfriesland in 1:22:27 Stunden (1./M 50). Er wurde am Ende noch mal von Dieter Weinberg von der LG Harlingerland (2./M 40) bedrängt, der als Fünfter mit zehn Sekunden Rückstand einlief.

Am härtesten umkämpft war die Entscheidung in der Altersklasse M 55, denn hier fiel die Entscheidung erst auf dem letzten Kilometer, als Georg Feldiek das Tempo nochmals anzog und in 1:32:30 Stunden als Erster die Ziellinie überquerte. Mit neuer persönlicher Bestzeit folgte Hinni Buss vom SV Ochtersum (1:32:45) vor Ralf Dietz (Emder LG) und Eduard Tjarks (LG Ostfriesland).

Altersklassensiege gab es außerdem für Martin Poguntke, TV Norden (M 45), Werner Kiehl, Eintracht Hinte (M 60) Arnold Romanowski, LG Ostfriesland (M 65) und Ernst Smidt von der Emder LG in der M 70.

Hilde Steinke vom SV Concordia Neermoor führte das Feld der „nur“ vier Läuferinnen an und siegte in der Zeit von 1:47:56 Stunden vor Elfriede Glanzer vom SV Ochtersum, die in ihrem ersten Halbmarathon mit 1:49:21 Stunden gestoppt wurde. Regina Gerken von Fortuna Wirdum kam auf Rang drei in 1:58:24 Stunden und kurz dahinter folgte Karin Schmidt vom TuS Aurich-Ost.

In der Mannschaftswertung holte sich die LG Ostfriesland in der Besetzung Vlaardingerbroek, Sanders und Tjarks den Meistertitel vor dem Team des MTV Aurich (Ralf Neitemeier, Clemens Köster und Andreas Jacobs), Rang drei ging an den TV Norden.

In der Altersklassenwertung M 30/M 35 und M 40/ M 45 waren die Teams des MTV Aurich am schnellsten und in der M 50 lag die LG Ostfriesland vorne.


Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom Dienstag, 12.04.2011 - 22:00 Uhr



NORDWEST ZEITUNG vom 11. Januar 2010

Heißer Zitronentee ist gefragt
Sport: Zahlreiche Helfer tragen zum Gelingen der 15. Schleife bei

Von Christoph Bähr
Sandkrug. An eine so verschneite Sandkruger Schleife wie in diesem Jahr konnte sich Jürgen Lakeberg von der ausrichtenden
TSG Hatten-Sandkrug nicht erinnern: “So viel Schnee hatten wir noch nie. Zweimal gab es aber schon Eisregen. Das war noch viel
tückischer.” Folglich ließen sich während der 15. Schleife am Sonntag weder Organisatoren noch die rund 1000 angereisten Teil-
nehmer von den Wetterbedingungen beunruhigen. Etwa 500 angemeldete Sportler blieben aufgrund des Schneegestöbers aller-
dings lieber zu Hause.
Nicht so Georg Feldiek vom VfL Germania Leer, der in kurzen Hosen und knappem T-Shirt über die schneebedeckte Strecke lief:
“Warm wird einem doch sowieso”, stellte er lachend fest. Und wer etwas empfindlicher war als Georg Feldiek konnte sich darauf
verlassen, dass die fleißigen Helfer stets heißen Zitronentee parat hatten
. Im Wald stellte der Förster den Athleten zudem warmes
Wasser zur Verfügung. Auch Kaffee gab es in der Turnhalle reichlich - insgesamt 300 Liter. Dazu kamen 80 selbst gebackene
Torten. Das 80-köpfige Organisationsteam der TSG Hatten-Sandkrug hatte also an alles gedacht.
Für die Straßensperrungen waren die Polizei und 18 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sandkrug zuständig. “Der Großteil
der Leute ist vernünftig gefahren. Insgesamt verlief der Dienst für uns trotz des Schnees völlig normal”, bilanzierte Gemeindebrand-
meister Reiner Schröder. Nur einige Autofahrer, die sich auf dem Parkplatz im Gewerbegebiet im Schnee festgefahren hatten,
hätten Anschubhilfe benötigt. Die fünf eingesetzten Sanitäter der Malteser Sandkrug verbrachten ebenfalls einen ruhigen Tag bei
der Schleife. “Keine besonderen Vorkommnisse und keine Verletzungen”, vermeldeten sie am Ende der Veranstaltung.
Entsprechend zufrieden war Pressewart Jürgen Lakeberg: “Ich bin sehr zufrieden. Auch die Läufer haben uns positive Rückmeld-
ungen gegeben.” Die Entscheidung, die Schleife trotz der Wetterbedingungen stattfinden zu lassen, sei demnach richtig gewesen.
“Es ist nun mal ein Winterlauf. Da kann es schon mal schneien”, so Lakeberg.


 
Georg Feldiek siegt beim Halbmarathon
Über 200 Teilnehmer beteiligten sich am 23. Volkslauf von Teutonia Stapelmoor
Ostfriesen-Zeitung -232 Teilnehmer aus den Niederlanden, Emsland, Ostfriesland und Bremen beteiligten sich am 23. Volkslauf von Teutonia Stapelmoor. Bei herrlichem Spätsommerwetter gingen ab 8 Uhr die ersten Wanderer gefolgt von den Radwanderern und Nordic-Walkern auf die Strecken durch das Oberrheiderland. Um 9 Uhr gaben die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und der Bürgermeister der Stadt Weener, Peter Freesemann, den ersten Startschuss für die Läufer.
Den Halbmarathonlauf gewann Georg Feldiek aus Möhlenwarf in 1:24:01 Stunden. Schnellste Frau war hier Gaby Hommers (Jemgum, 1:49:32). Im 11-Kilometer-Lauf siegte Olaf Töbelmann von der Bundeswehr Wilhelmshaven in 42:33 Minuten während bei den Damen Ilona Nitters und Hannelore Möhlenkamp vom Lauftreff Jemgum gemeinsam in 1:01:11 Stunden als Erste ins Ziel kamen.
Sieger im 6,5-Kilometer-Lauf war Sönke van Heuvelen vom TV Norden in 22:36 Minuten. Silvia Vosberg von Fortuna Logabirum war in 30:05 Minuten die schnellste Frau.
Den Schülerlauf über 1,2 Kilometer gewann Chiljen Velvis aus Haren/Niederlande in 4:03 Minuten. Beste Schülerin war Mareike Baumann vom Kickboxclub Bunde in 5:30 Minuten.
Die größte vorangemeldete Radwandergruppe war die 50-Plus-Gruppe des SV Teuonia Stapelmoor mit über 20.Teilnehmern. Älteste vorangemeldete Teilnehmerin war Elise Geerdes Jahrgang 1924 von der 55-Plus-Radwandergruppe. Altester Teilnehmer war Jan Groen aus Holthusen (Jahrgang 1932) von der Radwandergruppe

NWZonline.de Region Cloppenburg Lokalsport

Lauf im Schnee und auf Glatteis

03.01.2006

AUGUSTENDORF AUGUSTENDORF/CPA - Unter den schlechten Witterungsverhältnissen litt der 29. Internationale Silvesterlauf „Rund um die Thülsfelder Talsperre“ (die NWZ berichtete). Die schlechten Straßenverhältnisse schreckten auch viele Läufer ab, um in Augustendorf an den Start zu gehen. So wurde die Teilnehmerzahl aus den Vorjahren nicht erreicht. Gelaufen wird bei jedem Wetter, hieß es in der Ausschreibung. So war es dann auch. Die Sportler fanden sich mit Schnee, Glatteis und Matsch gut ab. Die guten Laufzeiten der Vorjahre konnten aber nicht erreicht werden. Das war schon vor dem Startschuss allen Beteiligten bewusst. Hier die Sieger, Schüler S 1: Johannes Lübke, Wildeshausen, 1,09 Minuten; S 2: Steffen Brümmer, Löningen 19,04, S 3: Michael Majewski, Garrel, 19,25; S 4: Lukas Raabe, Ofen, 16,57; Schülerinnen S 1: Lea Meyer, Löningen, 21,35; S 2: Frederike Lindner, Oldenburg, 23,06; S 3: Mareike Kleene, Löningen, 21,06; S 4: Nadine Otten, Garrel, 22,01; Männer J 1: Fabian

Kühling, Garrel, 59,44; L 1: Christoph Paetzke, Oldenhurg, 54,04; L 2: Thorsten Bickel, Oldenburg, 61,42; L 3: Georg Feldiek, Weener, 60,15; L 4: Ferdinand Hornke, Hatten, 68,27; L 5: Franz Albers, Leer, 68,19, Frauen: J 1: Katharina Herzog, Barßel, 82,44; D 1: Elke Wessels, Bären Oldenburg, 77,54; D 2: Antonia Beyer, Löningen, 70,27; D 3: Heide Kuck, Ofen, 72,11. Als stärkste Mannschaft wurde die IV. Kompanie des Schützenvereins Markhausen geehrt. Der älteste Teilnehmer war Hans Timme, der jüngste Athlet Marcel Schmidt.


 


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